Anlässlich des. 20. Jahrestage der Heiligsprechung der Heiligen Schwester Faustina kehrt nach Renovierung der Beichtstuhl, an dem die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes fast 6 Jahre lang beichtet, in das Sanktuarium in Krakau-Łagiewniki zurück. Der Beichtstuhl ist ein stummer Zeuge der Geheimnisses ihres Herzens und der barmherzigen Liebe Gottes, die sie erfuhr. In ihrem „Tagebuch“ finden sich viele Worten, in denen sie über die Großartigkeit dieses Geschenks spricht, dank dessen die schwachen und sündigen Menschen durch den Dienst des Priesters dem barmherzigen Gott begegnen. Dort – sagt Jesus – gibt es die größten Wunder, die sich ununterbrochen wiederholen. Um dieses Wunder zu erreichen, bedarf es keiner weiten Pilgerfahrt, auch nicht äußere Zeremonien, sondern es genügt, zu Füßen Meines Stellvertreters gläubig hinzutreten und vor ihm sein Elend auszusprechen. Dann zeigt sich das Wunder der Barmherzigkeit in seiner ganzen Fülle. Auch wenn die Seele wie eine verwesende Leiche wäre und eine Belebung, menschlich gesehen, ausgeschlossen und alles schon verloren – so ist es anders bei Gott. Das Wunder der Barmherzigkeit Gottes belebt die Seele vollends. Ihr Armseligen, die ihr das Wunder der Barmherzigkeit Gottes für euch nicht in Anspruch nehmt, ihr werdet vergeblich rufen, weil es dann zu spät sein wird (TB 1448). Die Beichtstuhl-Reliquie wird in der Kapelle mit dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus und dem Grab der Heiligen Faustina, den Gläubigen dazu dienen, die unglaublich barmherzige Liebe Gottes zu erfahren.