Die Adventszeit rückt näher – schrieb die hl. Faustina in ihrem „Tagebuch”– Ich will mein Herz auf die Ankunft des Herrn in Stille und Geistessammlung vorbereiten, indem ich mich mit derHeiligen Mutter verbinde und ihrer Tugend, der Sanftmut, durch die sie in den Augen Gottes selbst Gefallen fand, treu nachfolge. Ich vertraue darauf, dass ich an Ihrer Seite in diesem Entschluss ausharre (TB 1398). In diesem Jahr fällt der erste Adventsonntag auf den 3. Dezember. In der Liturgie beginnt der Advent und gleichzeitig das neue liturgische Jahr der Kirche mit der Vesper am 2. Dezember. Der Advent ist eine Zeit des freudigen Wartens auf Weihnachten, der geitlichen Vorbereitung auf dieses Fest und auf die Wiederkunft Christi sowie eine Zeit des Empfindsam-Seins auf sein tägliches Kommen hier und jetzt – wie auch die hl. Faustina es gemacht hat. Von diesem Erwarten und der geistlichen Vorbereitung hängt die Freude ab, die diesem Geheimnis des Glaubens entspringt und die von der Menschwerdung des Sohnes Gottes – der menschgewordenen Barmherzigkeit zeugt.