Auf der Internetseite www.faustyna.pl und ihren unterschiedlichen Sprachversionen wurden im Jahr 2024 mehr als 2 500 000 Benutzer registriert.
Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit dankt allen Mitarbeitern, Spendern, Informatikern und Übersetzern, ohne die die Entwicklung dieser Arbeit nicht möglich wäre. Sie dankt auch allen Besuchern, ohne die dieser wunderbare Austausch von Güte und die Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit und des geistlichen Erbes der hl. Schwester Faustina nicht möglich wären.
Am 18. Januar findet im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki das erste Bildungs-Treffen der Krakauer Gemeinschaft „Faustinum“ im neuen Kalenderjahr statt.
Das Programm umfasst:
13:30 – Rosenkranzgebet
14:10 – Vorträge:
14:10 – Stufe II: ABC des geistlichen Lebens – Sr. Maria Faustyna Ciborowska ISMM
14:10 – Stufe I: Bibelreihe – Sr. M. Terezjana Klepacka ISMM
15:00 – Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und Barmherzigkeitsrosenkranz
15:30 – Agape und Ziehung der Schutzpatrone für das Jahr 2025 – „Faustinum“-Saal
16:20 – Gemeinsames Weihnachtsliedersingen
17:00 – Eucharistie
17:50 – Anbetung des Allerheiligsten Sakraments
Weitere Informationen unter: www.faustinum.pl
Am 13. Januar 2025 findet das nächste Montagstreffen im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki statt. Das Treffen ist dem Reflektieren des Katechismus der Katholischen Kirche, sowie dem Gebet vor dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus um am Grab der Heiligen Schwester Faustina für das Wiederbeleben des Glaubens in die eucharistische Anwesenheit Jesus und für die Priester gewidmet. Um 18.45 Uhr wird Priester Dr. Janusz Kościelniak eine kurze Reflexion in Anlehnung an die Artikel des Katechismus der Katholischen Kirche führen. Im Mittelpunkt des Programms steht die Begegnung mit Jesus in der Eucharistie und die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments mit individuellem Segen. Diejenigen, die physisch nicht im Sanktuarium sein können, laden wir ein, sich online über www.heiligefaustina.de mit uns zu verbinden.
Die Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit bedankt sich bei allen Mitarbeitern, Wohltätern und Spendern, die unsere Internetseite www.faustyna.pl unterstützen. Derzeit wird diese in neun Sprachen gestaltet. Hier kann man sich allen Werken der Barmherzigkeit (besonders dem Gebet „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden”) anschließen sowie auch die On-line-Übertragung aus der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum in Krakau-Lagiewniki empfangen. Wir alle nehmen auf diese Weise teil an der Mission Jesu, der heute die barmherzige Liebe des himmlischen Vaters offenbart und alle Menschen mit seiner Barmherzigkeit beschenkt. Durch Sie, durch Ihr apostolisches Dienen – liebe Informatiker, Übersetzer, Wohltäter und Spender – erreicht die Barmherzigkeit Gottes die heutige Welt. Möge Weihnachten die Zeit der besonderen Freude und des Friedens sein, denn der Herr kam auf die Erde herab, ist mit uns und verweilt in uns, wenn wir im Stande der Gnade sind. Möge das Neue Jahr 2025 – das Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit – reich an Gnade Gottes und an Barmherzigkeit gegenüber den Nächsten sein.
Auf der Seite www.faustyna.pl und ihren 8 Sprachversionen können Jahresheilige für das Jahr 2025 ausgelost werden. Bis zum 6. Januar haben bereits über 288.100 Menschen ihre Jahresheiligen ausgelost, darunter fast 189.400 Menschen aus Polen, über 44.400 auf der spanischsprachigen Seite, 44.300 Slowaken, über 3.700 Italiener und weitere Personen auf den anderen Sprachseiten. Wie die Zeugnisse zeigen, antworten die ausgelosten Heiligen auf besondere Weise auf die Bedürfnisse und Lebenssituationen der Menschen. Es lohnt sich, eine solche heilige Gesellschaft zu haben, denn die Bewohner des Himmels sind bereit zu helfen, wenn wir sie darum bitten. Zahlreiche Zeugnisse zeugen von ihrer Wirksamkeit.
Am 12. Januar findet die feierliche Einführung der Reliquien der hl. Schwester Faustina in der Pfarrei Unserer Lieben Frau, Königin der Familien, in Dziekanów Leśny (Erzbistum Warschau) statt. Zu diesem Anlass werden Sr. Livia Mikołajczyk und Sr. Simona Kras aus dem Kloster der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki den Gläubigen dieser Pfarrei die Botschaft der Barmherzigkeit und das spirituelle Erbe der hl. Schwester Faustina, das in ihrem „Tagebuch“ festgehalten ist, näherbringen.
In diesem Zyklus finden vom 10. bis 12. Januar dieses Jahres Exerzitien unter dem Motto „Eine Quelle der Hoffnung in der Wüste der Welt“ statt. Das Leitmotiv sind die Worte Jesu, die im „Tagebuch“ festgehalten sind: „Wenn du spürst, dass deine Kräfte nachlassen, komm zur Quelle der Barmherzigkeit und stärke deine Seele, und du wirst nicht auf dem Weg stehen bleiben“ (Tagebuch, 1486). Die Teilnehmer dieser geistlichen Übungen sind eingeladen zu entdecken, dass nur der barmherzige Gott die wahre Quelle der Hoffnung und der Kraft ist, um ihre Schwäche, alle Schwierigkeiten und schmerzhaften Erfahrungen zu überwinden. Die Exerzitien werden von Pater Dr. Michał Legan, einem Pauliner, Leiter der Abteilung für Medientheologie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Päpstlichen Universität Johannes Paul II., Leiter der Redaktion für katholische Sendungen im Polnischen Fernsehen, und Schwester M. Eliana Chmielewska aus der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit, die im Verein „Faustinum“ tätig ist, geleitet.
Unabhängig von dem Neujahrsbesuch des eigentlichen Pfarrers, der auf verschiedene Tage fällt, findet nach der Tradition der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit am Fest der Epiphanie (am Dreikönigsfest) der Neujahrsbesuch im Kloster statt. Die Priester, die im Heiligtum als Kapläne tätig sind, besuchen mit einigen Sternsingern alle Räume im Kloster: den Raum der Gemeinschaft und andere Räume der gemeinsamen Nutzung, sowie die Klosterzellen, Arbeitsräume, Gästezimmer, etc. um sie erneut mit Weihwasser zu weihen, mit dem Weihrauch zu segnen und durch das Gebet für alle Bewohner und Gäste den Segen Gottes für das nächste Lebensjahr und den apostolischen Dienst zu erbitten.
In allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit findet jedes Jahr am 1. Januar die Ziehung der Jahresheiligen-Bilder statt. Aus dem „Tagebuch der hl. Faustina“ wissen wir, wie wichtig diese Praxis für Sr. Faustina war. Sie wollte, dass jemand vom Himmel sie auf eine besondere Weise begleitet und unterstützt. Am Morgen, während der Betrachtung – schrieb sie – erwachte in mir einer der verborgenen Wünsche, den Eucharistischen Jesus zum besonderen Schutzpatron auch für dieses Jahr zu haben, wie schon früher. Ich verhüllte vor meinem Bräutigam diesen Wunsch und sprach mit Ihm über alles, nur nicht darüber, dass ich Ihn zum Schutzpatron haben möchte. Als wir zum Frühstück in den Speisesaal kamen, begann nach der Bekreuzigung die Ziehung der Bildchen mit den Schutzheiligen. Als ich mich den Bildchen mit den Aufschriften der Schutzheiligen näherte, nahm ich eines, ohne zu zögern, und las die Aufschrift nicht, weil ich mich einige Minuten lang abtöten wollte. Da hörte ich eine Stimme in meiner Seele: «Ich bin dein Schutzheiliger, lies.» Ich blickte sofort auf die Aufschrift und las: «Schutzheiliger für das Jahr 1935 — die Allerheiligste Eucharistie.» Mein Herz erzitterte vor Freude (TB 360).
Die Patronen werden auch von Personen gelost, die mit der Kongregation verbunden sind: Priester, Mitarbeiter, Mitglieder und Freiwillige des „Faustinum“, Freunde, Gäste…, sowie Internetnutzer auf der Website: www.heiligefaustina.de. Zusammen mit dem Patron erhalten sie eine Botschaft, meist aus dem „Tagebuch“ der heiligen Schwester Faustina, und eine praktische Aufgabe der Barmherzigkeit, meist ein Gebetsanliegen.
Mögen die Jahresheiligen uns unterstützen, und uns dazu helfen, immer vollkommener am Leben und an der Mission Jesu, der der Welt die barmherzige Liebe Gottes offenbart, teilzunehmen.
Weihnachtem ist mit dem Brauch verbunden, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, der das Innere von Kirchen und Häusern und öffentliche Plätze schmückt. Bäume und insbesondere Nadelbäume sind in vielen Kulturen ein Symbol für Leben, Wiedergeburt und Fruchtbarkeit. Die geschmückte Tanne oder Fichte ist in Europa zum bekanntesten Symbol für Weihnachten geworden. Der lebende Baum selbst ist im Christentum zum Symbol Christi als Quelle des Lebens geworden. Aber auch einige Christbaumschmuckstücke haben ihre Symbolik, auch wenn sie heute nicht immer erkannt werden: der Stern auf der Baumspitze zum Beispiel, sollte den Heimweg von weit weg nach Hause weisen, das Licht – zeigt auf Christus, der das Licht der Welt ist, die Engel sind diejenigen, die sich um das Haus kümmern sollen, die Papierketten erinnerten an das Gefängnis der Sünde, aus dem uns Jesus befreit… In der heutigen Kultur scheinen jedoch die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum wichtiger zu sein – doch auch sie sind eine Vorschau auf die Geschenke des Himmels. Es lohnt sich jedoch, den Weihnachtsbaum in der Symbolik zu betrachten, die die christliche Kultur trägt, um das Geheimnis der frohen Weihnachten besser und fruchtbarer zu erleben.
Ich bin aus Liebe zu dir vom Himmel herabgekommen, für dich habe Ich gelebt, für dich bin Ich gestorben und für dich habe Ich den Himmel erschaffen – sagte Jesus zu Schwester Faustina. Diese Worte richtet Er an jeden Menschen. Zu Weihnachten und zum Neuen Jahr 2025 wünschen wir unseren Mitarbeitern, Wohltätern, Spendern und allen Personen, die in den verschiedenen apostolischen Bereichen unserer Kongregation tätig sind, besonders in dem Werk „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden” und „Fortwährendes Beten des Barmherzigkeitsrosenkranzes”, den Internetnutzern, die unsere Internetseite besuchen, das tiefe Entdecken der Gegenwart von Emmanuel – Gott mit uns – der Zeichen seiner barmherzigen Liebe in allen Lebenssituationen und das gemeinsame Erleben des Alltags. Wir wünschen Ihnen auch die irdischen Güter, damit sie in Ihren Herzen Freude wecken und zur größeren Liebe Gottes und der Nächsten führen. Möge das Neue Jahr 2025 reich an Gnade Gottes und an Barmherzigkeit gegenüber den Bedürftigen sein. Alle, die diese Weihnachtsgrüße lesen, schließen wir in unser Gebet mit ein. Möge in uns und durch uns die Barmherzigkeit Gottes gepriesen werden!
Diese Worte schrieb die hl. Fustina über das Geheimnis der Menschwerdung und der Geburt des Sohnes Gottes. Auf eine poetische Weise beschrieb es auch Franciszek Karpinski in einem polnischen Weihnachtslied:
Macht wird schwach, Gott wird geboren
Herr der Welt liegt ohn‘ zu glänzen
Licht des Feuers wird festgefroren
Der Unendliche hat Grenzen
Ehre ist verachtet worden
Sterblich wird, der ewig thronet
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.
Der unendliche und ewige Gott nahm einen menschlichen Körper an und wurde zum Menschen. Keine andere Religion in der Welt hat einen solchen Gott, der der Schöpfer und Herr wäre, von allem, was existiert; der unendlich, eins, heilig, transzendent, allmächtig und allwissend ist, weder von der Menschen- noch Engelsvernunft begriffen werden kann, und doch gleichzeitig in seinem menschgewordenen Sohn dem Menschen so nahe wäre. Die Kontemplation der Barmherzigkeit Gottes in diesem Geheimnis begeistert und bringt große Freude, denn Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes — menschgewordene Barmherzigkeit (TB 1745).
Die barmherzige Liebe Gottes, die sich in der Geburt Jesu offenbart, wird in liturgischen Liedern – Weihnachtslieder genannt – und in Pastoralliedern, die eher säkularen Charakter haben, besungen. Ein besonders reiches Repertoire, Hunderte von Weihnachts- und Pastoralliedern sind in der polnischen religiösen und nationalen Kultur eingeschrieben. Sie werden in jedem Haus, nicht nur am Weihnachtstisch und zur Weihnachtszeit gesungen, aber auch in der Kirchen während der Liturgie und bei verschiedenen Weihnachtstreffen. Zu vielen von ihnen wurden die Texte und Musik von bekannten Dichtern und Komponisten kreiert und jeden Jahr entstehen neue. Sie schaffen auch eine einzigartige Atmosphäre der Weihnachtszeit, helfen beim Beten und bei der Kontemplation und beim Erleben des Geheimnisses der Barmherzigkeit Gottes, das sich in der Menschwerdung und Geburt des Sohnes Gottes offenbart.
Nach der Tradition der Kongregation beginnt am 31. Dezember um 21.00 Uhr in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes, die von den Schwestern gestaltet wird. Um Mittenacht (um 24.00 Uhr) wird die erste Heilige Messe des neuen Jahres zelebriert. Die Vesper (um 19.00 Uhr), Anbetung und die Neujahrsmesse können durch die On-line-Übertragung auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de verfolgt werden.
Erzbischof Marek Jędraszewski, Metropolit von Krakau, hat nach Konsultation der Polnischen Bischofskonferenz und mit Zustimmung des Heiligen Stuhls am 12. November 2024 ein Edikt zur Eröffnung des Selig- und Heiligsprechungsprozesses für den Diener Gottes P. Józef Andrasz SJ, Beichtvater und geistlicher Leiter von St. Faustyna Kowalska in Krakau, erlassen. In diesem Dokument ruft er alle, die Dokumente, Schriften oder Informationen über den Diener Gottes besitzen, ob positiver oder negativer Art, auf, diese bis zum 30. Dezember 2024 an die Erzdiözese Krakau zu übermitteln.
Der Vize-Postulator des Prozesses ist P. Mariusz Balcerak SJ, während der Generalpostulator des gesamten Jesuitenordens P. Pascual Cebollada SJ ist, der alle Prozesse der Kandidaten für die Altäre der Gesellschaft Jesu im Auftrag der Generalkurie in Rom leitet.
Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Gebetsanliegen für Dezember: um ein spirituell fruchtbares Erleben des Advents und von Weihnachten für uns und unsere Familien sowie die Gnade der Bekehrung und Beichte für diejenigen, die seit langem keinen Gebrauch von diesem Sakrament gemacht haben, damit die Geburt Christi auch in ihren Herzen erfolgt.
Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.
Am Sonntag in der Weihnachtsoktav, dieses Jahr der 31. Dezember, wird in der katholischen Kirche das Fest der Heiligen Familie – also Jesus, Maria und Joseph – begangen. Dieses Fest ist gleichzeitig das Fest jeder Familie, die ähnlich der Familie aus Nazareth ein Werk des himmlischen Vaters ist, uns zu Ihm führen soll und sich im Alltag mit vielen Schwierigkeiten messen muss. In einer Zeit massiver Angriffe auf die Familie und von Krisen in der Ehe und in Familien zeigt die Heilige Familie ein glückliches Modell des Gemeinschaftslebens, in dem Gott an erster Stelle steht und das Prinzip der Liebe und des Vertrauens in den Beziehungen angewendet wird.
An diesem Tag danken wir der Barmherzigkeit Gottes ganz besonders für das Geschenk unserer Familien und bitten um die nötigen Gnaden für diejenigen, die Schwierigkeiten und Krisen erleben, sowie um die Gnade der Versöhnung und gegenseitiger Vergebung und die Rückkehr zur Liebe und Nachahmung der Heiligen Familie aus Nazareth für zerstrittene und zerbochene Familien. In dieser Intention wird jeden Tag um 20.30 Uhr im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewnik vor dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus und dem Grab der Heiligen Schwester Faustina der Rosenkranz gebetet. An diesem Gebet kann man auch online auf www.heiligefaustina.de teilnehmen.
Unter allen Vorbereitungen auf Weihnachten soll die Sorge um das Geistige, um die Bereitung der Seele auf die neue Sohn-Gottes-Geburt am wichtigsten sein. Deshalb unternehmen wir in dieser Zeit vieles, um unser geistiges Leben zu ordnen: wir halten Exerzitien, Einkehrtage oder vereinigen uns mit Gott im Sakrament der Buße und Versöhnung. In vielen Heiligtümern der Barmherzigkeit Gottes u.a. in Krakau-Lagiewniki, in Plock und in anderen Kirchen sind lange Wartschlangen von vielen Personen, die auf die Beichte warten, zu sehen,. Ohne diese Vorbereitung wäre Weihnachten wie ein Fest ohne die tiefste Freude der Seele über die Gegenwart Gottes. Dann würden die Weihnachtstage nur zu freien Tagen, zur Gelegenheit für Geschenke, über die man sich nur kurzzeitig freuen kann. Glaubst du, dass Gott in der Krippe in Bethlehem geboren wurde, aber weh dich, wenn Er in dir nicht geboren wird – schrieb Adam Mickiewicz (bedeutender polnischer Poet).
Am 16. Dezember beginnt in allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, auch in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Novene zum göttlichen Jesuskind. Traditionell gesungene O-Antiphonen und die Litanei zum göttlichen Kinde Jesu sind eine direkte geistige Vorbereitung auf Weihnachten.
Das lateinische Wort: vigilia bedeutet Wachen. Dieses Wachen wird vom Gebet, Fasten und anderen geistlichen Übungen begleitet, die aus der Liebe zu Jesus hervorkommen, und als direkte Vorbereitung auf das Fest seiner Geburt als Mensch gelten. Nach der christlichen Tradition beginnt das Festessen in Familienhäusern, Klöstern und in verschiedenen Gemeinschaften am Heiligabend erst mit dem „ersten Stern am Himmel” (der symbolisch an den Stern von Bethlehem erinnert, der ein Zeichen der Geburt Jesu war). In polnischen Familien wird miteinander die Oblate geteilt und die Weihnachtsgrüße ausgetauscht. Dies ist eine gute Gelegenheit zur Verzeihung und Versöhnung, die die Atmosphäre der Liebe schaffen, in der Gott selbst gegenwärtig ist. Die hl. Faustina beschrieb im „Tagebuch” einige Heiligabende. An ihrem letzten im Jahr 1937 in Krakau, schrieb sie: Vor dem Abendmahl ging ich kurz in die Kapelle, um im Geiste die Oblate mit denen zu teilen, die ich liebe und die meinem Herzen teuer sind, wenn auch in Entfernung. Zuerst versank ich in tiefes Gebet und bat Gott um Gnaden für sie, dann noch für jeden besonders. Jesus ließ mich wissen, wie sehr Ihm das gefällt und meine Seele erfüllte eine noch größere Freude, dass Gott die von uns geliebten Menschen besonders liebt. Als ich während der Lesung den Speisesaal betrat, wurde mein ganzes Wesen in Gott versenkt. Innerlich sah ich den Blick Gottes mit großem Wohlwollen auf uns ruhen. Ich blieb allein mit dem Himmlischen Vater. Da erkannte ich die Drei Göttlichen Personen tiefer. Wir werden Sie die ganze Ewigkeit betrachten und nach Millionen Jahren werden wir feststellen, dass wir unsere Betrachtung erst begonnen haben. O wie groß ist die Barmherzigkeit Gottes, dass Er den Menschen zu einer so hohen Teilhabe an Seinem Göttlichen Glück zulässt! Gleichzeitig durchdringt großer Schmerz mein Herz, weil viele Seelen dieses Glück verschmäht haben (TB 1438-1439). Möge Gott in jedem Haus Platz finden, an jedem Tisch am Heiligabend und in jedem menschlichen Herzen! Denn nur in Ihm, in seiner Barmherzigkeit wird die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit finden!
In den Kirchen und Klosterkapellen unserer Kongregation beginnt um Mitternacht vom 24. auf den 25. Dezember die feierliche Eucharistie – die Christmette. Es ist die erste Heilige Messe an Weihnachten, die an die Erwartung und das Gebet der Hirten von Bethlehem erinnert, die eilten, um den als Mensch geborenen Sohn Gottes willkommen zu heißen. Die mystischen Erfahrungen der hl. Faustina, die in ihr „Tagebuch” niedergeschrieben wurden, erläutern uns dieses äußerst freudige Geheimnis Jesu – Er kam auf die Erde herab und verweilt in reinen Herzen. Als die heilige Messe begann, – schrieb Schwester Faustina – erfasste mich innere Sammlung, meine Seele wurde von Freude überflutet. Während der Opferung erblickte ich Jesus auf dem Altar in unvergleichbarer Schönheit. Das Kindlein schaute die ganze Zeit auf uns alle und streckte seine Händchen aus (TB 347). Nach der heiligen Kommunion – schrieb sie an einem anderen Ort – hörte ich die Worte: „Ich bin immer in deinem Herzen, nicht nur dann, wenn du mich in der heiligen Kommunion empfängst, sondern immer”. In großer Freude verlebte ich die Festtage (TB 575). Diese Freude, die das Verweilen Gottes in unseren Seelen verursacht, wünschen wir allen während der Christmette, der Weihnachtstage und an jedem Tag des neuen Jahres!
In der vierten Adventswoche führt uns Schwester Faustina tief in die Seele, die auch der Geburtsort Jesu in uns geworden ist. Er wurde geboren, um in jedem menschlichen Herzen geboren zu werden und es glücklich zu machen. „Ich suche mein Glück nirgendwo,” – schrieb die hl. Faustina – „außer in meinem Inneren, wo Gott weilt. Ich freue mich an Gott in meinem Inneren, hier verweile ich unentwegt mit Ihm, hier ist mein vertrautester Umgang mit Ihm, hier weile ich sicher mit Ihm, hierher gelangt kein menschlicher Blick. Die Heiligste Jungfrau ermuntert mich zu solchem Umgang mit Gott” (TB 454). Bemühen wir uns, dass die letzten Tage des Advents die Zeit der Wiedergeburt Jesu sind, nicht nur in unseren Herzen durch das Sakrament der Versöhnung, sondern bemühen wir uns, durch unser Gebet und Opfer dafür zu sorgen, dass Er einen Platz in „den vielen menschlichen Seelen“ findet.
Roratemesse – so heißt die Heilige Messe zu Ehren Mariens, die im Advent gefeiert wird. Der Name der „Heiligen Messe” stammt aus introitu, das mit den Worten beginnt: rorate caeli desuper – tauet, Himmel, von oben. Beim Altar steht dabei eine „Roratekerze” – eine Kerze, die mit einem weißen Streifen geschmückt ist und die die heilige Maria symbolisieren soll. Auch die Gläubigen halten in den Händen angezündete Kerzen, die die Dunkelheit der Kirche erleuchten und ein Zeichen des Wartens auf Christus sind. Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki werden die Roratemessen montags, mittwochs und samstags um 6.30 Uhr gefeiert. Man kann sich ebenfalls dem Gebet durch die On-line-Übertragung auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de anschließen.
In der dritten Adventswoche konzentrieren wir uns auf das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes in der Geburt Seines Sohnes. Die Heilige Schwester Faustina schrieb: „es geschieht das unfassbare Wunder Deiner Barmherzigkeit, Herr: das Wort wird Fleisch, Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes – menschengewordene Barmherzigkeit. Du hast uns durch Deine Erniedrigung zu Deiner Gottheit erhöht. Das ist das Übermaß Deiner Liebe, der Abgrund Deiner Barmherzigkeit. Der Himmel staunt über den Aufwand Deiner Liebe; jetzt fürchtet sich niemand, zu Dir zu kommen. Du bist der Gott der Barmherzigkeit, Du erbarmst Dich über unserem Elend. Du bist unser Gott und wir sind Dein Volk. Du bist unser Vater und wir aus Deiner Gnade – Deine Kinder; Deine Barmherzigkeit sei gepriesen, durch die Du zu uns herabgekommen bist” (TB 1745). Betrachten wir mit Schwester Faustina die barmherzige Liebe Gottes im Wunder der Geburt des Gottessohnes im Stall von Bethlehem und in der Seele des Menschen. Danken wir dafür, dass Er uns von der Geburt über alle Ereignisse des Lebens bis zum Tod so nahe sein will, dass Er mit uns im Haus des Vaters leben und uns zu Erben des Himmels machen will..
Am Dienstag, den 17. Dezember, findet ein Formungstreffen für die Mitglieder und Freiwilligen der Vereinigung „Faustinum“ in Sabinov im Osten der Slowakei statt. Die Gruppe ist in der Pfarrei des Martyriums von Johannes dem Täufer aktiv. Das Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Gebet zur Barmherzigkeitsstunde und dem Barmherzigkeitsrosenkranz. Die Gruppe beginnt mit einer permanenten Formung im Rhythmus des lectio divina, kombiniert mit dem Austausch über das Wort Gottes. Die Formung wird von Sr. Mariela Lengyelová aus der Gemeinschaft
Die Gemeinschaft der Schwestern der Kongregation Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit in Camagüey, Kuba, organisiert zusammen mit dem Projekt Esperanza am Samstag, den 14. Dezember, einen Frauenexerzitien mit dem Titel „Frau – Gefäß aus Ton“. Geleitet wird es von Sr. Filipa Bąk, zusammen mit der Psychologin América Santoya Arévalo und dem Psychiater Eduardo Barranco Masías. Ziel des Treffens ist es, kubanischen Frauen zu helfen, ihre Würde, Schönheit und ihren Reichtum zu entdecken, und vor allem ihren großen Wert in den Augen Gottes zu erkennen. Die Exerzitien stehen allen Frauen der Diözese offen.
In der zweiten Adventswoche schlagen wir mit der hl. Faustina vor, die Barmherzigkeit Gottes im Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes zu betrachten. „Gott, nach dem Sündenfall hast Du den Menschen nicht vernichtet, vielmehr hast Du ich in Deiner göttlichen Barmherzigkeit verziehen und ihm alle Gnade geschenkt. Durch Deine Barmherzigkeit bist Duz u uns herabgestiegen, um uns aus unserer Not zu erheben. Gott steigt herab zur Erde, der Herr der Herren, der Unsterbliche, erniedrigt sich. Doch wohin steigst Du herab, Herr, in den Tempel Salomons? Oder lässt Du für Dein Kommen einen neuen Tempel erbauen? O Herr, welche Bleibe werden wir für Dich bereiten, da die ganze Erde für Dich ein Fußschemel ist? Du selbst hast Dir einen Tempel bereitet – die heilige Jungfrau. Ihre Unbeflecktheit ist Wohnung für Dich.” (TB 1745). In dieser Woche wollen wir nach der hl. Faustina die Barmherzigkeit Gottes im Geheimnis der Menschwerdung seines Sohnes betrachten, der für uns den menschlichen Körper im Schoß der Jungfrau Maria empfangen hat. Danken wir dafür, dass auf diese Weise die menschliche Natur erhoben wurde, die von nun an durch Jesus im Geheimnis der Dreifaltigkeit gegenwärtig ist.
Am Freitag, den 13. Dezember, um 15:20 Uhr wird die monatliche Heilige Messe für die Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“ in der Slowakei gefeiert. Die Messe im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Košice, im Stadtteil KVP, wird von Pater Tomáš Svat zelebriert. Monatliche Messen für die Anliegen von „Faustinum“ in der Slowakei werden seit 2006 gefeiert. Nach der Messe findet traditionell ein Formungstreffen für die lokale „Faustinum“-Gruppe statt, das von Sr. M. Benediktína Fečová aus der Košicer Gemeinschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit geleitet wird.
Am Freitag, den 13. Dezember, findet das letzte Formungstreffen dieses Jahres für die Mitglieder und Freiwilligen der „Faustinum“-Vereinigung in Koprivnica (Nordslowakei) statt. Die Gruppe ist in der Pfarrei St. Andreas Apostel aktiv. Das Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Gebet zur Barmherzigkeitsstunde. Die Vorträge zum Thema der göttlichen Barmherzigkeit in der Bibel und im „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina werden von Sr. Mariela Lengyelová aus der Gemeinschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit in Košice, Slowakei, gehalten.
Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit dankt allen Gönnern und Spendern für ihre Unterstützung der apostolischen Arbeit, die Tausenden von Internetnutzern und Sterbenden zugute kommt, die Gebetsunterstützung benötigen. Wir danken für die Spenden zur Unterstützung der Arbeit des Sterbegebets, der Online-Übertragung aus dem Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki und der Website www.faustyna.pl und ihrer fremdsprachigen Versionen. Die Barmherzigkeit Gottes, die sich durch die Herzen und Hände der Menschen über die Welt ergießt, wird in diesen Gaben des Herzens sichtbar.
Die Schwestern revanchieren sich mit ihren täglichen Gebeten, in denen sie alle Spender und Wohltäter der Barmherzigkeit Gottes anempfehlen und um Gottes Segen und die notwendigen Gnaden für sie bitten. Möge die Barmherzigkeit Gottes in all dem verherrlicht werden!