Dem liturgischen Fest der hl. Faustina (5. Oktober ) im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki– werden die Messen in der Kapelle wie folgt zelebriert: 6.30 Uhr, 17.00 Uhr und 19.00 Uhr. Das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes um 15.00 Uhr wird wie an jedem Tag gestaltet. Anschließend um 20.30 Uhr folgt die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes, die von den Schwestern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit gestaltet wird und bis 22.45 Uhr andauert. In der Basilika werden die Heiligen Messen wie am Sonntag zelebriert.
Am 5. Oktober 2022 wird es möglich sein, den Ort zu besuchen, an dem die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes die Erde zum Haus des Vaters verlassen hat. Normalerweise ist er für Pilger unzugänglich, da er sich hinter der Klausur des Klosters befindet. Beim Betreten des Sanktuariums kann man lediglich eine Informationstafel und das mit Blumen geschmückte Fenster der ehemaligen Krankenstation, heute das Oratorium, in dem die Reliquien der Heiligen Schwester Faustina und die Reliquien von über hundert Heiligen und Seligen ruhen, sehen. Der Zugang für Pilger wird zwischen 10.00 und 18.00 Uhr möglich sein.
Die Feierlichkeiten zu Ehren der hl. Faustina Kowalska, der Patronin der Stadt Lodz, finden am Samstag (5. Oktober) in der Pfarrkirche statt. Um 18.00 Uhr die Heilige Messe. Anschließend beginnt eine Prozession mit den Reliquien der hl. Faustina, die bis zur Kathedrale führt, in deren Rahmen auch der Akt der Weihe der Erzdiözese an die Barmherzigkeit Gottes erneuert wird.
Am 5. Oktober jährt sich zum 84. Mal die Geburt für den Himmel der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes – der Tag, an dem ihr liturgischer Gedenktag und ein liturgisches Fest in allen Klostern der Kongregation gefeiert wird. Sie ist eine der großen Mystikerinnen der Kirche, eine Prophetin, die Jesus mit der Botschaft der Barmherzigkeit in die ganze Welt gesandt hat. Ihre Schule der Spiritualität, die sie in ihrem „Tagebuch“ festgehalten hat, nutzen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Der heilige Johannes Paul II sagte über sie: „Sie ist ein Geschenk Gottes an unsere Zeit, ein Geschenk Polens an die ganze Kirche“.
Ihr Einfluss auf das Leben der Kirche komm z.B. in der weit verbreiteten Praxis der Andacht zur Barmherzigkeit Gottes in den von ihr überlieferten Formen zum Ausdruck. Heute gibt es wohl kein Land mehr, in dem es kein Bild des barmherzigen Jesus gibt; das Fest der Barmherzigkeit am ersten Sonntag nach Ostern wurde im Jahr 2000 in den Kalender der gesamten Kirche eingetragen; der Barmherzigkeitsrosenkranz wird sogar in unterschiedlichen Stammessprachen gebetet, obwohl er und die ganze Botschaft der Barmherzigkeit auf Polnisch diktiert wurden; das Gebet in der Stunde des Todes Jesu am Kreuz, die Stunde der Barmherzigkeit, wird immer bekannter; und die Verehrung der Barmherzigkeit verbreitet sich immer mehr. Die Apostolische Bewegung der Barmherzigkeit Gottes, jene „Gemeinde“, deren Gründung Jesus gefordert hat, ist eine der größten Bewegungen der modernen Kirche.
Der Einfluss ihres Lebens und ihres Auftrags, die Botschaft der Barmherzigkeit in der Welt zu verkünden, zeigt sich auch in der Namensgebung von Kirchen. Die heilige Faustina ist die Schutzpatronin von Łódź und anderen Orten, von Schulen, Werken der Barmherzigkeit, verschiedenen Vereinigungen und Gemeinschaften.
Ihr Name wird Mädchen bei der Taufe gegeben und von Jugendlichen bei der Firmung gewählt. Sie war Schutzpatronin des Weltjugendtags in Sydney und Krakau. Sie inspiriert Wissenschaftler, Theologen, Kulturschaffende, Künstler und Medienvertreter und ist eine der bekanntesten und beliebtesten Heiligen der katholischen Kirche. Ihre Reliquien befinden sich in fast 130 Ländern auf der ganzen Welt, darunter in der orthodoxen Kirche in Bukarest und im anglikanischen Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Großbritannien. Auf der ganzen Welt finden theologische Symposien, Diözesan-, National- und Weltkongresse statt, die ihre Dynamik aus dem Leben und der Mission der heiligen Faustina beziehen. Die Strahlen dieses „Gottesgeschenks“ umfassen die ganze Kirche und die ganze Welt, sollen aber jeden Menschen erreichen und die Welt auf die Wiederkunft Christi vorbereiten.
Das liturgische Fest der Heiligen Faustina in Płock wird am 5. Oktober in der Wallfahrtskirche der Göttlichen Barmherzigkeit auf dem Alten Markt gefeiert. Die Gottesdienste an diesem Tag finden statt um: 6.30 Uhr, 12.00 Uhr und ein feierliches Hochamt um 17.00 Uhr unter dem Vorsitz von Bischof Mirosław Milewski. Nach der Abendmesse folgt die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament bis 21 Uhr. Um 15 Uhr wird – wie jeden Tag – die Stunde der Barmherzigkeit und der Barmherzigkeitsrosenkranz gebetet.
Dem Fest der heiligen Faustina geht vom 2. bis 4. Oktober um 17.00 Uhr ein Triduum von Heiligen Messen voraus, denen Pater Andrzej Janicki.
Vom 2. bis 4. Oktober findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki das traditionelle Triduum vor dem Fest der hl. Schwester Faustina statt. Die hl. Messen mit feierlichen Predigten werden von Pater Grzegorz Szczygieł MS, Seelsorger und Exerzitienleiter gehalten.
- Oktober um 19 Uhr
- und 4. Oktober um 17 Uhr
Die Teilnahme an dem Triduum ist auch online auf www.faustyna.pl , über den YouTube-Kanal Faustyna.pl oder in der gleichnamigen App möglich.
Am 5. Oktober 2022, anlässlich des Jahrestages der Geburt für den Himmel der Heiligen Schwester Faustina, wird es möglich sein, den Ort zu besuchen, an dem die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes die Erde zum Haus des Vaters verlassen hat. Normalerweise ist er für Pilger unzugänglich, da er sich hinter der Klausur des Klosters befindet. Beim Betreten des Sanktuariums kann man lediglich eine Informationstafel und das mit Blumen geschmückte Fenster der ehemaligen Krankenstation, heute das Oratorium, in dem die Reliquien der Heiligen Schwester Faustina und die Reliquien von über hundert Heiligen und Seligen ruhen, sehen. Der Zugang für Pilger wird zwischen 10.00 und 18.00 Uhr möglich sein.
Am 5. Oktober jährt sich zum 84. Mal der Todestag der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes. So erinnerte sich die verstorbene Schwester Eufemia Traczyńska an diesen Tag: „Am 5. Oktober während des Abendessens gab es eine Glocke. Es war bekannt, dass Schwester Faustina im Sterben lag. Wir verließen alles und – alle, die da waren – gingen zu ihr. Im Krankenzimmer waren der Kaplan und einige Schwestern. Wir beteten zusammen. Wir beteten sehr lange: sprachen Gebete für Sterbende, Litaneien und andere Gebete. Wir beteten so lange, dass sogar die Abendandacht später stattfand. In einem Moment gab Schwester Faustina ein Zeichen, dass die Mutter Oberin sich zu ihr beugte und Faustina sagte, dass sie noch nicht sterben werde und wenn sie sterben wird, dann gibt sie ein Zeichen. Die Schwestern gingen also. (…) Als ich in meine Zelle ging, besuchte ich noch die Kapelle und bat, die armen Seelen sollen mich wecken, wenn Schwester Faustina sterben wird, denn ich wollte bei ihrem Tod dabei sein. Ich hatte Angst die Mutter Oberin darum zu bitten, denn wir – jungen Schwestern – durften nicht dorthin gehen, um zu vermeiden, sich bei ihr mit Tuberkulose anzustecken. Nur Schwester Amelia durfte es, denn sie hatte schon Tuberkulose gehabt. Ich ging schlafen wie gewöhnlich und schlief schnell ein. Plötzlich weckt mich jemand: „Wenn Sie, Schwester, bei dem Tod von Schwester Faustina dabei sein wollen, dann stehen Sie auf”. Ich begriff sofort, dass es ein Irrtum war. Die Schwester, die Schwester Amelia wecken sollte, verwechselte die Zellen und kam zu mir. Ich weckte Schwester Amelia, zog mein Ordensgewand und die Haube an, und ging schnell ins Krankenzimmer. Danach kam auch Schwester Amelia. Es war so gegen 23.00 Uhr nachts. Als wir dahin kamen, öffnete Schwester Faustina leicht die Augen, lächelte ein bisschen, dann neigte sie den Kopf und so war es… Schwester Amelia sagte, Faustina starb wohl schon, war tot. Ich blickte auf Schwester Amelia, sagte aber nichts und wir beteten weiterhin. Die Sterbekerze brannte die ganze Zeit.”
Das war ein Tag, auf den Schwester Faustina sehnsüchtig wartete, denn sie sehnte sich danach, ganz mit Jesus vereint zu sein und für immer im Haus des Vaters zu wohnen, in der himmlischen Heimat – wie sie zu sagen pflegte. Sie versprach: „Dich, arme Erde, werde ich nicht vergessen, obwohl ich es spüre, dass ich sofort ganz in Gott versinken werde, im Ozean des Glücks. Das wird mich jedoch nicht hindern, auf die Erde zurückzukehren, den Seelen Mut zu machen und sie zum Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes zu ermuntern. Ja, die Versenkung in Gott wir mir unbegrenzte Wirkungsmöglichkeiten geben“ (Tagebuch 1582). Sie hält treu ihr Wort und gewährt allen, die sich vertrauensvoll an sie um Hilfe wenden, viele Gnaden. Schließlich sagte Jesus ihr: „Tu, was du willst, verschenken Gnaden, wie du willst, an wen du willst und wann du willst“ (Tagebuch 31).
Unter diesem Motto finden vom 30. September bis 2. Oktober 2022 im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für Mitglieder und Freiwillige des Vereins „Faustinum“ statt. Sie werden von Pater Paweł Bryś MS, Exerzitienleiter und Direktor des Verlags „La Salette“, und Schwester Maria Faustyna Ciborowska aus dem Krakauer Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, promovierte Bibelwissenschaftlerin der Hochschule UPJPII, geleitet. Das Thema der Exerzitien wurde von den Worten Jesu an die hl. Faustina: „Sinne über den Propheten Jonas nach und über seine Sendung“ (Tagebuch 331) und ihrer Überlegungen dazu, inspiriert.
Vor dem Fest der hl. Schwester Faustina, am 1. und 2. Oktober trifft sich Schwester Wincenta Mąka aus der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit mit Gläubigen in der Pfarrei Santa Maria delle Grazie in Maltignano (Region Marche), um ihnen die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes, ihre Mission und ihr geistliches Erbe vorzustellen. Auf dem Programm stehen auch das gemeinsame Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Barmherzigkeitsrosenkranz sowie die Verehrung der Reliquien der hl. Faustina.
Am 2. Oktober (Sonntag) findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Płock am Alten Markt ein weiteres Treffen der Gemeinschaft der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum” statt. Das Thema des Treffens ist die Barmherzigkeit Gottes in der Bibel und im „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina. Es beginnt um 14:15 Uhr mit der gemeinsamen Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament und dem Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und dem Barmherzigkeitsrosenkranz. Danach folgt ein Vortrag und um 17 Uhr die Eucharistie. Das Treffen wird von den Schwestern aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit und Priestern geleitet.
Am 30. September wird um 17.00 Uhr im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki vor dem gnadenreichen Bild des Barmherzigen Jesus und am Grabe der Hl. Schwester Faustina eine hl. Messe im Anliegen der Informatiker, Spender, Übersetzer und Mitwirkenden der Seite www.heiligefaustina.de gefeiert. Die Eucharistiefeier ist Ausdruck der Dankbarkeit der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit dafür, dass gemeinsam die Botschaft von der barmherzigen Liebe Gottes zum Menschen in die Welt getragen wird. Möge sie der göttlichen Barmherzigkeit großen Ruhm in den menschlichen Seelen bringen.
Am 28. September 2021, am Tag der Seligsprechung von P. Michal Sopoćko, treffen sich um 15.00 Uhr auf den Plätzen, an den Ecken und Straßenkreuzungen sowie an anderen öffentlichen Orten Menschen, die den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beten werden. Die Teilnehmer dieser Aktion beten um Barmherzigkeit für sich, für ihre Lieben, für die Heimat, die Kirche und die Welt. An dieser Aktion, die an die Botschaft der Barmherzigkeit erinnert kann jeder teilnehmen. Es reicht aus einen Platz an einer Kreuzung zu finden und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes zu beten. Das Gebet kann individuell oder mit einer Gruppe stattfinden. Oder – wenn es nicht anders möglich ist – kann man sich auch geistig mit anderen verbinden. Mehr auf der Internetseite: www.iskra.jezuici.pl .