Archiv mit Nachrichten

Nach der Tradition der Kongregation beginnt am 31. Dezember um 21.00 Uhr in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes, die von den Schwestern gestaltet wird. Um Mittenacht (um 24.00 Uhr) wird die erste Heilige Messe des neuen Jahres zelebriert. Die Vesper (um 19.00 Uhr), Anbetung und die Neujahrsmesse können durch die On-line-Übertragung auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de verfolgt werden.

Weihnachtem ist mit dem Brauch verbunden, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, der das Innere von Kirchen und Häusern und öffentliche Plätze schmückt. Bäume und insbesondere Nadelbäume sind in vielen Kulturen ein Symbol für Leben, Wiedergeburt und Fruchtbarkeit. Die geschmückte Tanne oder Fichte ist in Europa zum bekanntesten Symbol für Weihnachten geworden. Der lebende Baum selbst ist im Christentum zum Symbol Christi als Quelle des Lebens geworden. Aber auch einige Christbaumschmuckstücke haben ihre Symbolik, auch wenn sie heute nicht immer erkannt werden: der Stern auf der Baumspitze zum Beispiel, sollte den Heimweg von weit weg nach Hause weisen, das Licht – zeigt auf Christus, der das Licht der Welt ist, die Engel sind diejenigen, die sich um das Haus kümmern sollen, die Papierketten erinnerten an das Gefängnis der Sünde, aus dem uns Jesus befreit… In der heutigen Kultur scheinen jedoch die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum wichtiger zu sein – doch auch sie sind eine Vorschau auf die Geschenke des Himmels. Es lohnt sich jedoch, den Weihnachtsbaum in der Symbolik zu betrachten, die die christliche Kultur trägt, um das Geheimnis der frohen Weihnachten besser und fruchtbarer zu erleben.

Diese Worte schrieb die hl. Fustina über das Geheimnis der Menschwerdung und der Geburt des Sohnes Gottes. Auf eine poetische Weise beschrieb es auch Franciszek Karpinski in einem polnischen Weihnachtslied:

Macht wird schwach, Gott wird geboren
Herr der Welt liegt ohn‘ zu glänzen
Licht des Feuers wird festgefroren
Der Unendliche hat Grenzen
Ehre ist verachtet worden
Sterblich wird, der ewig thronet
Und das Wort ist Leib geworden
und hat unter uns gewohnet.

Der unendliche und ewige Gott nahm einen menschlichen Körper an und wurde zum Menschen. Keine andere Religion in der Welt hat einen solchen Gott, der  der Schöpfer und Herr wäre,  von allem, was existiert; der unendlich, eins, heilig, transzendent, allmächtig und allwissend ist, weder von der Menschen- noch Engelsvernunft begriffen werden kann, und doch gleichzeitig in seinem menschgewordenen Sohn dem Menschen so nahe wäre. Die Kontemplation der Barmherzigkeit Gottes in diesem Geheimnis begeistert und bringt große Freude, denn Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes — menschgewordene Barmherzigkeit (TB 1745).

Die barmherzige Liebe Gottes, die sich in der Geburt Jesu offenbart, wird in liturgischen Liedern – Weihnachtslieder genannt – und in Pastoralliedern, die eher säkularen Charakter haben, besungen. Ein besonders reiches Repertoire, Hunderte von Weihnachts- und Pastoralliedern sind in der polnischen religiösen und nationalen Kultur eingeschrieben. Sie werden in jedem Haus, nicht nur am Weihnachtstisch und zur Weihnachtszeit gesungen, aber auch in der Kirchen während der Liturgie und bei verschiedenen Weihnachtstreffen. Zu vielen von ihnen wurden die Texte und Musik von bekannten Dichtern und Komponisten kreiert und jeden Jahr entstehen neue. Sie schaffen auch eine einzigartige Atmosphäre der Weihnachtszeit, helfen beim Beten und bei der Kontemplation und beim Erleben des Geheimnisses der Barmherzigkeit Gottes, das sich in der Menschwerdung und Geburt des Sohnes Gottes offenbart.

Das lateinische Wort: vigilia bedeutet Wachen. Dieses Wachen wird vom Gebet, Fasten und anderen   geistlichen Übungen begleitet, die aus der Liebe zu Jesus hervorkommen, und als direkte Vorbereitung auf das Fest seiner Geburt als Mensch gelten. Nach der christlichen Tradition beginnt das Festessen in Familienhäusern, Klöstern und in verschiedenen Gemeinschaften am Heiligabend erst mit dem „ersten Stern am Himmel” (der symbolisch an den Stern von Bethlehem erinnert, der ein Zeichen der Geburt Jesu war). In polnischen Familien wird miteinander die Oblate geteilt und die Weihnachtsgrüße ausgetauscht. Dies ist eine gute Gelegenheit zur Verzeihung und Versöhnung, die die Atmosphäre der Liebe schaffen, in der Gott selbst gegenwärtig ist. Die hl. Faustina beschrieb im „Tagebuch” einige Heiligabende. An ihrem letzten im Jahr 1937 in Krakau, schrieb sie: Vor dem Abendmahl ging ich kurz in die Kapelle, um im Geiste die Oblate mit denen zu teilen, die ich liebe und die meinem Herzen teuer sind, wenn auch in Entfernung. Zuerst versank ich in tiefes Gebet und bat Gott um Gnaden für sie, dann noch für jeden besonders. Jesus ließ mich wissen, wie sehr Ihm das gefällt und meine Seele erfüllte eine noch größere Freude, dass Gott die von uns geliebten Menschen besonders liebt. Als ich während der Lesung den Speisesaal betrat, wurde mein ganzes Wesen in Gott versenkt. Innerlich sah ich den Blick Gottes mit großem Wohlwollen auf uns ruhen. Ich blieb allein mit dem Himmlischen Vater. Da erkannte ich die Drei Göttlichen Personen tiefer. Wir werden Sie die ganze Ewigkeit betrachten und nach Millionen Jahren werden wir feststellen, dass wir unsere Betrachtung erst begonnen haben. O wie groß ist die Barmherzigkeit Gottes, dass Er den Menschen zu einer so hohen Teilhabe an Seinem Göttlichen Glück zulässt! Gleichzeitig durchdringt großer Schmerz mein Herz, weil viele Seelen dieses Glück verschmäht haben (TB 1438-1439). Möge Gott in jedem Haus Platz finden, an jedem Tisch am Heiligabend und in jedem menschlichen Herzen! Denn nur in Ihm, in seiner Barmherzigkeit wird die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit finden!

In den Kirchen und Klosterkapellen unserer Kongregation beginnt um Mitternacht vom 24. auf den 25. Dezember die feierliche Eucharistie – die Christmette. Es ist die erste Heilige Messe an Weihnachten, die an die Erwartung und das Gebet der Hirten von Bethlehem erinnert, die eilten, um den als Mensch geborenen Sohn Gottes willkommen zu heißen. Die mystischen Erfahrungen der hl. Faustina, die in ihr „Tagebuch” niedergeschrieben wurden, erläutern uns dieses äußerst freudige Geheimnis Jesu – Er kam auf die Erde herab und verweilt in reinen Herzen. Als die heilige Messe begann, – schrieb Schwester Faustina – erfasste mich innere Sammlung, meine Seele wurde von Freude überflutet. Während der Opferung erblickte ich Jesus auf dem Altar in unvergleichbarer Schönheit. Das Kindlein  schaute die ganze Zeit auf uns alle und streckte seine Händchen aus (TB 347). Nach der heiligen Kommunion – schrieb sie an einem anderen Ort – hörte ich die Worte: „Ich bin immer in deinem Herzen, nicht nur dann, wenn du mich in der heiligen Kommunion empfängst, sondern immer”. In großer Freude verlebte ich die Festtage (TB  575). Diese Freude, die das Verweilen Gottes in unseren Seelen verursacht, wünschen wir allen während der Christmette, der Weihnachtstage und an jedem Tag des neuen Jahres!

In der vierten Adventswoche führt uns Schwester Faustina tief in die Seele, die auch der Geburtsort Jesu in uns geworden ist. Er wurde geboren, um in jedem menschlichen Herzen geboren zu werden und es glücklich zu machen. „Ich suche mein Glück nirgendwo,” – schrieb die hl. Faustina – „außer in meinem Inneren, wo Gott weilt. Ich freue mich an Gott in meinem Inneren, hier verweile ich unentwegt mit Ihm, hier ist mein vertrautester Umgang mit Ihm, hier weile ich sicher mit Ihm, hierher gelangt kein menschlicher Blick. Die Heiligste Jungfrau ermuntert mich zu solchem Umgang mit Gott” (TB 454). Bemühen wir uns, dass die letzten Tage des Advents die Zeit der Wiedergeburt Jesu sind, nicht nur in unseren Herzen durch das Sakrament der Versöhnung, sondern bemühen wir uns, durch unser Gebet und Opfer dafür zu sorgen, dass Er einen Platz in „den vielen menschlichen Seelen“ findet.

Unter allen Vorbereitungen auf Weihnachten soll die Sorge um das Geistige, um die Bereitung der Seele auf die neue Sohn-Gottes-Geburt am wichtigsten sein. Deshalb  unternehmen wir in dieser Zeit vieles, um unser geistiges Leben zu ordnen: wir halten Exerzitien, Einkehrtage oder vereinigen uns mit Gott im Sakrament der Buße und Versöhnung. In vielen Heiligtümern der Barmherzigkeit Gottes u.a. in Krakau-Lagiewniki, in Plock und in anderen Kirchen sind lange Wartschlangen von vielen Personen, die auf die Beichte warten, zu sehen,. Ohne diese Vorbereitung wäre Weihnachten wie ein Fest ohne die tiefste Freude der Seele über die Gegenwart Gottes. Dann würden die Weihnachtstage nur zu freien Tagen, zur Gelegenheit für Geschenke, über die man sich nur kurzzeitig freuen kann. Glaubst du, dass Gott in der Krippe in Bethlehem geboren wurde,  aber weh dich, wenn Er in dir nicht geboren wirdschrieb Adam Mickiewicz (bedeutender polnischer Poet).

Am 16. Dezember beginnt in allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, auch in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Novene zum göttlichen Jesuskind. Traditionell gesungene O-Antiphonen und die Litanei zum göttlichen Kinde Jesu sind eine direkte geistige Vorbereitung auf Weihnachten.

In der dritten Adventswoche konzentrieren wir uns auf das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes in der Geburt Seines Sohnes. Die Heilige Schwester Faustina schrieb: „es geschieht das unfassbare Wunder Deiner Barmherzigkeit, Herr: das Wort wird Fleisch, Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes – menschengewordene Barmherzigkeit. Du hast uns durch Deine Erniedrigung zu Deiner Gottheit erhöht. Das ist das Übermaß Deiner Liebe, der Abgrund Deiner Barmherzigkeit. Der Himmel staunt über den Aufwand Deiner Liebe; jetzt fürchtet sich niemand, zu Dir zu kommen. Du bist der Gott der Barmherzigkeit, Du erbarmst Dich über unserem Elend. Du bist unser Gott und wir sind Dein Volk. Du bist unser Vater und wir aus Deiner Gnade – Deine Kinder; Deine Barmherzigkeit sei gepriesen, durch die Du zu uns herabgekommen bist” (TB 1745). Betrachten wir mit Schwester Faustina die barmherzige Liebe Gottes im Wunder der Geburt des Gottessohnes im Stall von Bethlehem und in der Seele des Menschen. Danken wir dafür, dass Er uns von der Geburt über alle Ereignisse des Lebens bis zum Tod so nahe sein will, dass Er mit uns im Haus des Vaters leben und uns zu Erben des Himmels machen will..

Am 22. Dezember 2023 findet im Nationalsanktuarium des hl. Johannes Paul II in Washington der traditionelle „Abend mit dem barmherzigen Jesus“ statt. Er wird von den Schwestern aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington geleitet. Der besondere Gast diesen Monat ist Joseph Roth, der einen Vortrag mit dem Titel „Gewand, Ring und gemästetes Kalb. Unser liebender Vater, der die Würde wiederherstellt“ halten wird. Er wird darin auch von seiner eigenen Erfahrung berichten, wie er durch die Gnade des barmherzigen Gottes zum Glauben zurückkehrte. An den Treffen kann man auch online teilnehmen unter: www.jp2shrine.org/youtube. Im Anschluss an die Konferenz und die Anbetung Jesu werden die Teilnehmer zu einem Tee zusammenkommen.

Die „Abende mit dem barmherzigen Jesus“ richten sich an junge Menschen, die in die Fußstapfen der hl. Schwester Faustina und des hl. Johannes Paul II treten und eine neue Lebensqualität in der Freundschaft mit dem barmherzigen Jesus entdecken möchten.

Vom 15-17. Dezember 2023 finden in der Gemeinde der Muttergottes von Częstochowa in Lipa, Diözese Sandomierz, Adventsexerzitien über die Göttliche und menschliche Barmherzigkeit statt. Auf Grundlage des Wortes Gottes und des geistlichen Erbes der hl. Schwester Faustina werden sie von Schwester Maria Vianneya und Schwester Maria Faustyna aus dem Kloster der Kongregation in Krakau-Łagiewniki geleitet. Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge für Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie die praktische Anwendung der Formen des Kultes der Barmherzigkeit Gottes, die Jesus der hl. Schwester Faustina übergeben hat.

Vom 15. bis 17. Dezember finden im Karmelitenkloster Lorinčík in der Nähe von Košice in der Südslowakei Exerzitien für Mädchen statt, die unter dem Thema „Mit Jesus an deiner Seite“ stehen. Sie werden von Pater Andrej Valent OCD und Schwester M. Benediktína Fečová von der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Kosice geleitet.

Vom 9-10. Dezember findet in der Gemeinde hl. Rochus in Rzeszów die feierliche Einführung der Reliquien der hl. Schwester Faustina statt, an der auch Schwester Ignacja Bazan aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Łódź (am Samstag um 18 Uhr) teilnehmen wird. Am Sonntag während der heiligen Messen wird Schwester Ignacja die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes vorstellen und von ihrer prophetischen Mission der Verkündigung der Barmherzigkeit Gottes in der Welt, an der jeder sich beteiligen kann, sowie ihre Schule der Spiritualität, die darauf beruht, das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes kennenzulernen und mit Vertrauen darauf zu antworten, indem wir Seinen Willen tun und unseren Nächsten Barmherzigkeit entgegenbringen, sprechen.

Am Sonntag, den 10. Dezember, findet in Koprivnica (im Norden der Slowakei) das letzte Bildungstreffen in diesem Jahr der Mitglieder und Freiwilligen des Vereins „Faustinum“ statt. Die Gruppe ist in der Gemeine St. Andreas Apostel tätig. Das Treffen beginnt mit dem gemeinsamen Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit. Pater Milan Supek und Schwester Blanka Krajčíková aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Košice werden Vorträge über die Barmherzigkeit Gottes in der Bibel und im „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina halten.

Am 9. Dezember 2023 findet im Exerzitienhaus hl. Faustina in Rio de Janeiro ein Einkehrtag unter dem Motto „Für dich bin ich vom Himmel auf die Erde gekommen“ statt. Die Exerzitien, die im Rahmen der Adventsvorbereitung auf das Kommen des Jesuskindes, der menschgewordenen Barmherzigkeit, organisiert werden, werden von Pater Antônio José sowie den Schwestern Solange und Christofora aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet. Dies werden die ersten Exerzitien sein, die im Exerzitienhaus hl. Faustina in Rio de Janeiro, das die Schwestern seit 2022 vorbereiten, stattfinden.

Vom 1-3. Dezember 2023 dieses Jahres finden in Konayev (Diözese Almaty) in der Gemeinde der Unbefleckten Empfängnis Mariens Exerzitien für Frauen unter dem Motto „Wenn du das Geschenk Gottes kennen würdest“ statt. Sie werden von den Schwestern Anastasis Omelchenko und Angelina Stolareuskaja aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Petropavlovsk sowie von der Nazareth-Schwester Kazimiera Wanat geleitet. Das Programm umfasst Meditationen über das Wort Gottes, Workshops und Vorträge. Jeden Tag werden die Schwestern auch Waisenhäuser in der Pfarrei besuchen, um Kinder und Jugendliche mit der Botschaft der Barmherzigkeit, die im „Tagebuch“ der heiligen Faustina niedergeschrieben ist, vertraut zu machen. Zu den Gläubigen der Gemeinde wiederum werden sie während der sonntäglichen Eucharistie sprechen.

Vom 1-3. Dezember 2023 finden im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien statt, bei denen die Teilnehmer – auf Grundlage des Wortes Gottes und der spirituellen Erfahrungen der hl. Schwester Faustina – versuchen werden, eine Antwort auf die Frage zu finden, die jeden Menschen berührt: Wie kann man im Leiden Freude finden? Das Motto sind die Worte der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes: „Mit Dir, Jesus, gehe ich durchs Leben, unter Regenbögen und durch Gewitter, mit einem Freudenruf auf den Lippen, das Lied Deiner Barmherzigkeit vor mich hinsingend“ (Tagebuch 761). Die Exerzitien werden geleitet von Pater Przemysław Sawa, Doktor der dogmatischen Theologie, Mitarbeiter der Theologischen Fakultät der Schlesischen Universität Katowice, Gründer der Schule der Evangelisierung Kyrill und Method, Exerzitienleiter und Missionar der Barmherzigkeit; sowie Schwester Maria Faustyna Ciborowska aus dem Kloster der Kongregation in Krakau, Doktor der Bibelwissenschaften, die sich mit der Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit und der Leitung von Exerzitien beschäftigt. Die Exerzitien werden von dem Verein der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ organisiert.

Vom 1-3. Dezember 2023 finden in der griechisch-katholischen Gemeinde Vasil Hopko in Stropkov in der Slowakei Exerzitien über die Barmherzigkeit Gottes statt. Auf Einladung von Pater Dekan Slavomír Tarasovič werden sie von Schwester Benediktína Fečová aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Kosice geleitet. Auf dem Programm stehen Vorträge (am Samstag speziell für Frauen und Mütter), Anbetung, das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Barmherzigkeitsrosenkranz sowie die Verehrung der Reliquien der hl. Schwester Faustina.

Am 3. Dezember 2023, am ersten Adventssonntag, wird Schwester Ignacja Bazan aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Łódź zu den Gläubigen der Gemeinde der Unbefleckten Empfängnis Mariens in Horyniec Zdrój (Diözese Zamość-Lubaczów) über die Botschaft der Barmherzigkeit Gottes und das geistige Erbe der hl. Schwester, das im „Tagebuch“ niedergeschrieben ist, sprechen. Um 19 Uhr findet die Anbetung und die Begegnung mit dem barmherzigen Jesus unter dem Motto „Entzünde den Funken der Barmherzigkeit“ statt.

Vom 26-29. November 2023 finden in der Gemeinde St. Florian Märtyrer in Mogielnica, Diözese Warschau, Exerzitien über die Barmherzigkeit Gottes und des Menschen statt. In Anlehnung an das Wort Gottes und das geistliche Erbe der hl. Schwester Faustina werden sie von den Schwestern Maria Vianneya und Tobiana aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki sowie Schwester Mariam aus dem Kloster in Warschau geleitet. Auf dem Programm stehen Vorträge für Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie die neuen Formen der Verehrung der Barmherzigkeit Gottes, die Jesus der hl. Schwester Faustina gegeben hat.

Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki, in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina sowie in allen Kapellen der Kongregation wird während der Abendandacht der Rosenkranz für die Verstorbenen gebetet. U.a. für das gemeinsame Beten des Rosenkranzes in einer Kirche, öffentlichen Kapelle, in der Familie, in einer Ordensgemeinschaft, in einem religiösen Verein kann man den vollkommenen Ablass  unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen erhalten. Den vollkommenen Ablass kann man in Polen auch für das Beten des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes erlangen. Das Gebet, ist das große Gute, das man auf Erden denjenigen schenken kann, die sie schon verlassen haben und unsere Hilfe erwarten, denn sich selbst können sie nicht helfen. Die Barmherzigkeit gegenüber den Verstorbenen – wie auch jede gute Tat gegenüber den anderen  – ist auch ein Reichtum für diejenigen, die sie tun.

Der Verein der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ nimmt ab dem 20. November Anmeldungen für die Exerzitien mit der Bibel und dem „Tagebuch“ der hl. Faustina, die im ersten Halbjahr 2024 stattfinden, an. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Anmeldeformular auf der Seite www.faustinum.pl oder in Papierform an die Adresse des Sekretariats des „Faustinum“ am Sanktuarium in Krakau-Łagiewniki. Die Anmeldung ist erst nach Erhalt der Bestätigung des Sekretariats gültig.

Die Exerzitien mit der Bibel und dem „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina sind eine Zeit, in der man gemeinsam mit der hl. Faustina das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes, wie es in der Bibel offenbart wird, vertieft, sowie eine Zeit der persönlichen Begegnung mit Gott in einem Wüstenklima und in völliger Stille. Die Exerzitien werden durch Priester in Zusammenarbeit mit den Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet. Eingeladen sind Mitglieder und Freiwillige des „Faustinum“ sowie alle, die das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes vertiefen und erfahren möchten.

Das Programm und das Anmeldeformular sowie weitere Informationen gibt es auf der Seite www.faustinum.pl

Unter diesem Motto finden vom 24-26. November 2023 im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien zur Berufungsfindung statt. Sie werden von Schwester Ewangelista Sobkowicz ISMM und Dr. Monika Guzewicz geleitet. Die Teilnehmerinnen der Exerzitien werden entdecken, was wahres Glück für Gott und den Menschen ist, und es in der Perspektive des irdischen und ewigen Lebens suchen.

Vom 18-23. November 2023 werden Schwester Faustia und Schwester Grace aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington Exerzitien in der Gemeinde St. Anna im Bundesstaat Georgia, Diözese Savannah, leiten. Die Vorträge werden der Barmherzigkeit Gottes in den heiligen Sakramenten und im Alltag gewidmet sein. Die ersten Tage der Exerzitien richten sich an Erwachsene, ab dem 20. November wiederum stehen Treffen mit Jugendlichen über die Barmherzigkeit Gottes in der Familie und in Beziehungen auf dem Programm.

Vom 13-17. November 2023 finden im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau- Łagiewniki Exerzitien für Priester unter dem Motto „Am barmherzigen Herz Jesu mit dem geliebten Jünger“ statt. Sie werden von Pater Piotr Kwiecień CM, Missionar des Hl. Vinzenz von Paul, spiritueller Leiter und Exerzitienleiter geleitet. Die Exerzitien finden in Stille am barmherzigen Herzen Jesu statt und sind eine Gelegenheit, die Beziehung zu Ihm zu erneuern und zu vertiefen sowie Kraft für die Mühen des priesterlichen Dienstes zu schöpfen. Jesus sagte der hl. Schwester Faustina: Während dieser Exerzitien werde Ich dich unablässig an Meinem Herzen festhalten, damit du Meine Barmherzigkeit besser erkennst, die ich zu den Menschen hege, besonders gegenüber armen Sündern (Tagebuch 730). Diese Worte bezieht der Organisator – der Verein Faustinum – auch auf die teilnehmenden Priester.

Am 5. November (Sonntag) findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Płock am Alten Markt ein weiteres Treffen der Gemeinschaft der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum” statt. Das Thema des Treffens ist „Spirituell Leben – das Wirken der Barmherzigkeit Gottes in uns”. Es beginnt um 14:15 Uhr mit der gemeinsamen Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament und dem Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und dem Barmherzigkeitsrosenkranz. Um 15.20 Uhr Eucharistie, anschließend Agape, Konferenz und Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu diesem Thema. Das Treffen wird von den Schwestern aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit und Priestern geleitet.

Am Sonntag, den 29. Oktober, findet die feierliche Einführung der Reliquien der hl. Schwester Faustina in die Kirche Bischof und Märtyrer St. Adalbert in Momoty Górne statt. Die Reliquien werden durch Schwester Terezjana Klepacka aus dem Kloster der Kongregation in Krakau-Łagiewniki überreicht, die gleichzeitig auch über das geistige Erbe der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes sprechen wird.

Am 23. Oktober beginnt die Novene vor dem 161. Jahrestag der Entstehung der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, die am Fest Allerheiligen, am 1. November 1862 in Warschau von Mutter Teresa Ewa, Gräfin Potocka aus der Familie Sułkowski, gegründet wurde. In diese Kongregation wurde die hl. Schwester Faustina Kowalska (geistige Mitgründerin) durch Gott berufen und erhielt die Botschaft der Barmherzigkeit und die prophetische Mission, diese in der Welt zu verkünden. Während der Novene werden die Schwestern in allen Klöstern der Kongregation in Polen und in der Welt für die Gnaden danken, die sie im Laufe der Geschichte der Ordensgemeinschaft erhalten haben und um die Gnade bitten, Gottes Barmherzigkeit heute zu verkünden und auf die Barmherzigkeit der Heiligen Dreifaltigkeit in den kommenden Jahren des apostolischen Dienstes zu vertrauen.

Im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki wird die Novene wochentags um 19 Uhr und sonntags um 18.20 Uhr gebetet, gefolgt vom Rosenkranzgebet im Oktober.

Vom 25. bis 28. Oktober findet im Kloster der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki die jährliche Tagung der Oberinnen und Ausbilderinnen aus Polen und aus dem Ausland statt. Das Treffen hat einen informativen und bildenden Charakter und wird von Mutter Miriam Janiec, Generaloberin der Kongregation, geleitet. Die Tagung endet mit einer Nachtwache vor dem Allerheiligsten Sakrament in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina, während der die Schwestern und viele Gemeinschaften der Kongregation Gott bitten werden, in ihren Herzen das Charisma der Barmherzigkeit zu entzünden.