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Am 5. Oktober 2023, anlässlich des Jahrestages der Geburt für den Himmel der Heiligen Schwester Faustina, wird es möglich sein, den Ort zu besuchen, an dem die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes die Erde zum Haus des Vaters verlassen hat. Normalerweise ist er für Pilger unzugänglich, da er sich hinter der Klausur des Klosters befindet. Beim Betreten des Sanktuariums kann man lediglich eine Informationstafel und das mit Blumen geschmückte Fenster der ehemaligen Krankenstation, heute das Oratorium, in dem die Reliquien der Heiligen Schwester Faustina und die Reliquien von über hundert Heiligen und Seligen ruhen, sehen. Der Zugang für Pilger wird zwischen 10.00 und 18.30 Uhr möglich sein.

Das liturgische Fest der Heiligen Faustina in Płock wird am 5. Oktober in der Wallfahrtskirche der Göttlichen Barmherzigkeit auf dem Alten Markt gefeiert. Die Gottesdienste an diesem Tag finden statt um: 6.30 Uhr, 12.00 Uhr und ein feierliches Hochamt um 17.00 Uhr unter dem Vorsitz von Bischof Piotr Libera. Wie jeden Tag um 15 Uhr das Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes und um 16 Uhr das Rosenkranzgebet und die Litanei der Heiligen Faustina.

Dem Fest der heiligen Faustina geht vom 2. bis 4. Oktober um 17.00 Uhr ein Triduum von Heiligen Messen voraus, denen Pater Jarosław Kwiatkowski.

Die Feierlichkeiten zu Ehren der hl. Faustina Kowalska, der Patronin der Stadt Lodz, finden am 5. Oktober in der Pfarrkirche statt. Um 18.00 Uhr die Heilige Messe. Anschließend beginnt eine Prozession mit den Reliquien der hl. Faustina, die  bis zur Kathedrale führt, in deren Rahmen auch der Akt der Weihe der Erzdiözese an die Barmherzigkeit Gottes erneuert wird.

Am 5. Oktober jährt sich zum 85. Mal die Geburt für den Himmel der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes – der Tag, an dem ihr liturgischer Gedenktag und in allen Klöstern der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit ein liturgisches Fest gefeiert wird. Die heilige Schwester Faustina ist eine der großen Mystikerinnen der Kirche, eine Prophetin, die Jesus mit der Botschaft der Barmherzigkeit in die ganze Welt gesandt hat. Ihre Schule der Spiritualität, die sie in ihrem „Tagebuch“ festgehalten hat, nutzen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Der Heilige Johannes Paul II sagte über sie, dass sie „ein Geschenk Gottes für unsere Zeit, ein Geschenk Polens für die ganze Kirche“ ist.

Ihr Einfluss auf das Leben der Kirche kommt z.B. in der weit verbreiteten Praxis der Andacht zur Barmherzigkeit Gottes in den von ihr überlieferten Formen zum Ausdruck. Es existiert heute wohl kein Land mehr, in dem es kein Bild des barmherzigen Jesus gibt; das Fest der Barmherzigkeit am ersten Sonntag nach Ostern wurde im Jahr 2000 in den Kalender der gesamten Kirche eingetragen; der Barmherzigkeitsrosenkranz wird sogar in unterschiedlichen Stammessprachen gebetet, obwohl er und die Botschaft der Barmherzigkeit auf Polnisch diktiert wurden; das Gebet in der Stunde des Todes Jesu am Kreuz, die Stunde der Barmherzigkeit, wird immer bekannter; und die Verehrung der Barmherzigkeit verbreitet sich immer mehr. Die Apostolische Bewegung der Barmherzigkeit Gottes, jene „Gemeinschaft“, deren Gründung Jesus gefordert hatte, gehört zu den größten Bewegungen der modernen Kirche.

Der Einfluss ihres Lebens und ihres Auftrags, die Botschaft der Barmherzigkeit in der Welt zu verkünden, zeigt sich auch in der Namensgebung von Kirchen. Die heilige Faustina ist die Schutzpatronin von Łódź und anderen Orten, von Schulen, Werken der Barmherzigkeit, verschiedenen Vereinigungen und Gemeinschaften. Ihr Name wird Mädchen bei der Taufe gegeben und von Jugendlichen bei der Firmung gewählt. Sie war Schutzpatronin des Weltjugendtages in Sydney und Krakau. Sie inspiriert Wissenschaftler, Theologen, Kulturschaffende, Künstler und Medienvertreter und ist eine der bekanntesten und beliebtesten Heiligen der katholischen Kirche. Ihre Reliquien befinden sich in fast 130 Ländern auf der ganzen Welt, darunter auch in der orthodoxen Kirche in Bukarest und im anglikanischen Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Großbritannien. Auf der ganzen Welt finden theologische Symposien, Diözesan-, National- und Weltkongresse statt, die ihre Dynamik aus dem Leben und der Mission der Heiligen Faustina beziehen. Die Strahlen dieses „Gottesgeschenks“ umfassen die ganze Kirche und die ganze Welt, sollen aber jeden Menschen erreichen und die Welt auf die Wiederkunft Christi vorbereiten.

Vom 2 – 4. Oktober finden im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes am Alten Markt in Płock dreitägige Exerzitien zur Vorbereitung auf das liturgische Fest der Heiligen Faustina statt. Auf Grundlage des Wortes Gottes und des geistlichen Erbes der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes werden sie von Pater Jarosław Kwiatkowski, dem Rektor des Sanktuariums, geleitet. Die Messen mit seinen Lehren werden um 17 Uhr gefeiert.

Vom 2. bis 4. Oktober findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki das traditionelle Triduum vor dem Fest der hl. Schwester Faustina statt. Heilige Messen um 17 Uhr wird Pater Zbigniew Bielas, Rektor des Heiligtums Łagiewniki, den Gottesdienst halten und gelegentlich Predigten halten. Die Teilnahme an dem Triduum ist auch online auf www.faustyna.pl, über den YouTube-Kanal Faustyna.pl oder in der gleichnamigen App möglich.

Am 5. Oktober jährt sich zum 85. Mal der Todestag der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes. So erinnerte sich die verstorbene Schwester Eufemia Traczyńska an diesen Tag: „Am 5. Oktober während des Abendessens gab es eine Glocke. Es war bekannt, dass Schwester Faustina im Sterben lag. Wir verließen alles und – alle, die da waren – gingen zu ihr. Im Krankenzimmer waren der Kaplan und einige Schwestern. Wir beteten zusammen. Wir beteten sehr lange: sprachen Gebete für Sterbende, Litaneien und andere Gebete. Wir beteten so lange, dass sogar die Abendandacht später stattfand. In einem Moment gab Schwester Faustina ein Zeichen, dass die Mutter Oberin sich zu ihr beugte und Faustina sagte, dass sie noch nicht sterben werde und wenn sie sterben wird, dann gibt sie ein Zeichen. Die Schwestern gingen also. (…) Als ich in meine Zelle ging, besuchte ich noch die Kapelle und bat, die armen Seelen sollen mich wecken, wenn Schwester Faustina sterben wird, denn ich wollte bei ihrem Tod dabei sein. Ich hatte Angst die Mutter Oberin darum zu bitten, denn wir – jungen Schwestern – durften nicht dorthin gehen, um zu vermeiden, sich bei ihr mit Tuberkulose anzustecken. Nur Schwester Amelia durfte es, denn sie hatte schon Tuberkulose gehabt. Ich ging schlafen wie gewöhnlich und schlief schnell ein. Plötzlich weckt mich jemand: „Wenn Sie, Schwester, bei dem Tod von Schwester Faustina dabei sein wollen, dann stehen Sie auf”. Ich begriff sofort, dass es ein Irrtum war. Die Schwester, die Schwester Amelia wecken sollte, verwechselte die Zellen und kam zu mir. Ich weckte Schwester Amelia, zog mein Ordensgewand und die Haube an, und ging schnell ins Krankenzimmer. Danach kam auch Schwester Amelia. Es war so gegen 23.00 Uhr nachts. Als wir dahin kamen, öffnete Schwester Faustina leicht die Augen, lächelte ein bisschen, dann neigte sie den Kopf und so war es… Schwester Amelia sagte, Faustina starb wohl schon, war tot. Ich blickte auf Schwester Amelia, sagte aber nichts und wir beteten weiterhin. Die Sterbekerze brannte die ganze Zeit.”

Das war ein Tag, auf den Schwester Faustina sehnsüchtig wartete, denn sie sehnte sich danach, ganz mit Jesus vereint zu sein und für immer im Haus des Vaters zu wohnen, in der himmlischen Heimat – wie sie zu sagen pflegte. Sie versprach: „Dich, arme Erde, werde ich nicht vergessen, obwohl ich es spüre, dass ich sofort ganz in Gott versinken werde, im Ozean des Glücks. Das wird mich jedoch nicht hindern, auf die Erde zurückzukehren, den Seelen Mut zu machen und sie zum Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes zu ermuntern. Ja, die Versenkung in Gott wir mir unbegrenzte Wirkungsmöglichkeiten geben“ (Tagebuch 1582). Sie hält treu ihr Wort und gewährt allen, die sich vertrauensvoll an sie um Hilfe wenden, viele Gnaden. Schließlich sagte Jesus ihr: „Tu, was du willst, verschenken Gnaden, wie du willst, an wen du willst und wann du willst“ (Tagebuch 31).

 

Vom 29. September bis zum 1. Oktober finden im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für Mitglieder und Freiwillige des Vereins der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ statt. Sie stehen unter dem Motto „Heilige Faustina – Zeugnis des befreienden Vertrauens“ und die Vorträge und Gebete basieren auf den folgenden Worten der Mystikerin und Prophetin unserer Zeit: „Ich habe Gott mein Vertrauen geschenkt und fürchte mich vor nichts“ (Tagebuch 589). Die Exerzitien werden von Schwester Gaudia Skass ISMM, Pressesprecherin der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, die sich seit vielen Jahren für die Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit in Polen und in Missionsländern einsetzt, sowie Schwester Maria Faustyna Ciborowska ISMM, Bibelwissenschaftlerin und Doktor der Theologie, geleitet.

Am 30. September wird um 6.30 Uhr im  Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki vor dem gnadenreichen Bild des Barmherzigen Jesus und am Grabe der Hl. Schwester Faustina eine hl. Messe im Anliegen der Informatiker, Spender, Übersetzer und Mitwirkenden der Seite www.heiligefaustina.de gefeiert. Die Eucharistiefeier ist Ausdruck der Dankbarkeit der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit dafür, dass gemeinsam die Botschaft von der barmherzigen Liebe Gottes zum Menschen in die Welt getragen wird. Möge sie der göttlichen Barmherzigkeit großen Ruhm in den menschlichen Seelen bringen.

Am Samstag, dem 30. September, findet die XIV Wallfahrt des Lebendigen Rosenkranzes zum Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki statt. Auf dem Programm stehen um 10.00 Uhr in der Basilika ein Gebet und eine Begrüßung für die Teilnehmer und eine Konferenz zu diesem Anlass, ein Rosenkranz und um 12.00 Uhr eine feierliche Eucharistie. Die Pilger werden auch die Kapelle mit dem wundertätigen Gemälde des Barmherzigen Jesus und das Grab der Heiligen Faustina besuchen.

Ab dem 1. September 2023 beginnen im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki  sowie in allen Kapellen der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit   und in einigen Pfarrkirchen die Andachten zu Ehren der Barmherzigkeit Gottes verbunden mit dem Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes. Sie wurden im Jahre 1993 eingeführt (nach der Seligsprechung von Schwester Faustina), wie es auch im Mai, Juni oder Oktober üblich ist.  Während der Andachten wird der Rosenkranz zur Barmherzigkeit gesprochen oder gesungen mit der Bitte um Barmherzigkeit für unser Vaterland und die ganze Welt. Der September ist der Monat, in dem Jesus den Rosenkranz offenbarte und in dem auch der 2. Weltkrieg begann. Diese Umstände sowie die momentane Situation auf der ganzen Welt treiben uns besonders dazu an, zu Gott um seine Barmherzigkeit für uns und die ganze Welt zu bitten.

Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Die Intention für September: Frieden und Barmherzigkeit für die ganze Welt, vor allem für die Nationen, die unter Verfolgung, Mangel an Freiheit, fehlender Religionsfreiheit und Verletzung von Menschenrechten leiden.

Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.

Am 28. September 2023, am Tag der Seligsprechung von P. Michal Sopoćko, treffen sich um 15.00 Uhr auf den Plätzen, an den Ecken und Straßenkreuzungen sowie an anderen öffentlichen Orten  Menschen, die den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beten werden. Die Teilnehmer dieser Aktion beten um Barmherzigkeit für sich, für ihre Lieben, für die Heimat, die Kirche und die Welt. An dieser Aktion, die an die Botschaft der Barmherzigkeit erinnert kann jeder teilnehmen.  Es reicht aus einen Platz an einer Kreuzung zu finden und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes zu beten. Das Gebet kann individuell oder mit einer Gruppe stattfinden. Oder – wenn es nicht anders möglich ist – kann man sich auch geistig mit anderen verbinden. Mehr auf der Internetseite: www.iskra.jezuici.pl .

 

Am 23. September 2023 (Samstag) kommt zum 12. Mal die Wallfahrt der griechisch-katholischen Christen aus der Slowakei ins Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki. Um 10.00 Uhr zelebriert Erzbischof Peter Rusnák, Metropolit von Bratysława, die feierliche Eucharistie. Nach der Mittagspause um 14.00 Uhr hält Sr. M. Clareta Fečova aus dem Kloster der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit in Krakau-Lagiewniki einen Vortrag über die Muttergottes im Leben und in den Schriften des Heiligen statt. Die Wallfahrt endet mit dem Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit (15.00 Uhr) und dem Rosenkranz zur Barmherzigkeit sowie der Segnung der Pilger.

Der Rosenkranz der göttlichen Barmherzigkeit ist ein besonderes Geschenk Gottes für unsere Zeit, denn Jesus selbst hat ihn gelehrt und große Verheißungen mit seinem vertrauensvollen Beten verbunden. Heute ist es das bekannteste und am meisten praktizierte Gebet zur Göttlichen Barmherzigkeit. Es wird nicht nur von Katholiken gebetet, sondern auch von griechischen Katholiken, Maroniten, Orthodoxen, Protestanten, Anglikanern und Andersgläubigen, die seine außerordentliche Wirksamkeit bei der Erlangung von Gnaden und zeitlichen Vorteilen erfahren.

Um dieses Gebet herum entstehen verschiedene Initiativen und Werke der Barmherzigkeit. Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit organisiert den „Ewigen Rosenkranz“ und den „Rosenkranz für die Sterbenden“ sowie Fernseh- und Radiosendungen in Polen, Rom und der Slowakei.

Im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit wird dieses Gebet täglich von den Schwestern und den Pilgern gebetet. Es wird immer nach einem kurzen Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit (15 Uhr) gesprochen. Dieser Gottesdienst (die Stunde der Barmherzigkeit und der Rosenkranz) wird von mehreren Fernsehsendern ausgestrahlt, darunter: über TVP 3 im nationalen Programm und TVP Vilnius, über 12 Radiosender, auf der Website www.faustyna.pl in 8 Sprachen, über die App Faustyna.pl und auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal.  Dank dieser Vernetzung rufen jeden Tag und zur gleichen Zeit über eine Million Menschen mit einer Stimme zu Gott und bitten um Barmherzigkeit „mit uns und mit der ganzen Welt“, um die notwendigen Gnaden für die Heilige Kirche, unser Heimatland, Europa und die Welt.

Am 22. September 2023 findet im Nationalsanktuarium des hl. Johannes Paul II in Washington der traditionelle „Abend mit dem barmherzigen Jesus“ statt. Er wird von den Schwestern aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington geleitet. An den Treffen kann man auch online teilnehmen unter: www.jp2shrine.org/youtube. Im Anschluss an die Konferenz und die Anbetung Jesu werden die Teilnehmer zu einem Tee zusammenkommen.

Die „Abende mit dem barmherzigen Jesus“ richten sich an junge Menschen, die in die Fußstapfen der hl. Schwester Faustina und des hl. Johannes Paul II treten und eine neue Lebensqualität in der Freundschaft mit dem barmherzigen Jesus entdecken möchten.

Jeden Donnerstag betet die Kustodia-Gruppe gemeinsam mit den Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit im Sanktuarium in Krakau-Łagiewniki vor dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus und am Grab der Heiligen Schwester Faustina für die Priester. Zwischen 20 und 21.30 Uhr erbitten sie während der Anbetung des Allerheiligsten und während des gemeinsamen Rosenkranzes Gnaden für die Vermittler der Barmherzigkeit Gottes, dass sie ihrer Berufung treu bleiben und die ihnen anvertrauten Menschen auf Gottes Wegen führen. Zu diesem Gebet sind alle eingeladen, auch die, die sich durch Online-Übertragungen auf  www.heiligefaustina.de mit dem Sanktuarium verbinden.

 

Vom 14-17. September treffen sich im Sanktuarium in Górka Klasztorna in der Nähe von Łobżenica Mädchen (junge Frauen) des Pfadfinderverbands Europas. An Polens ältestem Ort der Marienverehrung erwarten die Organisatoren mehr als 200 Teilnehmerinnen. Die Wallfahrt der Pfadfinderführerinnen findet unter dem Motto „Glaubensführerin“ statt. An der Veranstaltung wird Schwester Gaudia Skass aus dem Kloster im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki teilnehmen um am 16. September über die Erfahrung der Mutter Gottes im Leben der heiligen Schwester Faustina und in ihrem eigenen Leben sprechen.

Der Pfadfinderverband Europas ist eine in 20 europäischen Ländern bestehende Bewegung, in der katholische, protestantische und orthodoxe Organisationen zusammengeschlossen sind und in der die Liebe zur Heimat zusammen mit der Liebe zu anderen Nationen, entsprechend dem Geist des Christentums, gepflegt wird. Die katholischen Organisationen genießen den Status einer privaten Vereinigung von Gläubigen, die dem päpstlichen Recht treu ist und ihnen vom Heiligen Stuhl 2003 verliehen wurde. Dies bedeutet, dass die Pfadfinderausbildung in der Bewegung ein erzieherisches Mittel ist, das zur Heiligkeit führt.

Vom 15-17. September 2023 findet der Nationalkonvent der Gemeinschaft „Dives in Misericordia“ statt. Schwester Emanuela Gemza, Vorsitzende des Vereins „Faustinum“, aus der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit wird an ihm teilnehmen und über den geistigen Reichtum und die Mission der heiligen Schwester Faustina sprechen.

Vom 15-17. September 2023 finden im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für die Apostel der Barmherzigkeit Gottes aus der Slowakei und der Tschechischen Republik statt, die unter dem Motto „Schätze in Tongefäßen“ stehen. Die Exerzitien basieren auf der Heiligen Schrift und dem „Tagebuch“ der heiligen Schwester Faustina und werden von Pater Artur Ciepielski aus der Slowakei und Schwester Clareta Fečova ISMM, Vizepräsidentin des Vereins der Apostel der Barmherzigkeit geleitet. Im Anschluss an die Exerzitien findet vor der Eucharistiefeier die Aufnahmezeremonie neuer Mitglieder in den Verein „Faustinum“ statt.

-762Auf den 13. und 14. September 2023 fällt der 88. Jahrestag der Offenbarung des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes. Jesus lehrte nur zwei Gebete: das Gebet des Herrn, als Ihn die Apostel darum baten, und den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Er der hl. Faustina im Vilaner Kloster der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit im Jahr 1935 diktierte. Am Abend erblickte ich in meiner Zelle einen Engel – schrieb sie in ihrem Tagebuch – den Vollstrecker von Gottes Zorn. Er trug ein helles Gewand, sein Antlitz leuchtete. Unter seinen Füßen war eine Wolke, aus der Donner und Blitze hervorgingen in seine Hände, und erst aus seiner Hand heraus berührten sie die Erde. Als ich das Zeichen von Gottes Zorn sah, das die Erde treffen sollte, besonders aber eine bestimmte Stelle, die ich aus triftigen Gründen nicht nennen kann, bat ich den Engel, eine bestimmte Zeit innezuhalten, und die Welt wird Buße tun. Meine Bitte war aber nichts angesichts des Göttlichen Zornes. Da erblickte ich die Heiligste Dreifaltigkeit. Die Größe Ihrer Herrlichkeit durchdrang mich bis ins Innerste und ich wagte nicht, meine Bitte zu wiederholen. Im selben Augenblick fühlte ich in meiner Seele die Macht der Gnade Jesu, die in meiner Seele wohnt. Als mir diese Gnade bewusst geworden war, wurde ich augenblicklich vor den Thron Gottes entrückt. O wie groß ist unser Herr und Gott und wie unbegreiflich ist Seine Heiligkeit! Ich will mich nicht hinreißen lassen, Seine Größe zu beschreiben, denn bald werden wir Ihn alle sehen, wie Er ist. Ich begann, Gott für die Welt zu bitten, mit innerlich vernommenen Worten. Als ich so betete, sah ich die Ohnmacht des Engels, der die gerechte Strafe, die für die Sünden fällig war, nicht mehr ausüben konnte. Ich hatte noch niemals mit einer solchen inneren Macht gebetet wie damals. Die Worte, mit denen ich Gott anflehte, sind folgende: «Ewiger Vater, ich opfere Dir den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, auf für unsere Sünden und die der ganzen Welt. Um Seines schmerzhaften Leidens Willen habe Erbarmen mit uns.»

Am anderen Morgen, als ich in die Kapelle kam, hörte ich innerlich die Worte: «So oft du die Kapelle betrittst, bete sofort das Gebet, das Ich dich gestern gelehrt habe.» Als ich das Gebet verrichtet hatte, hörte ich in der Seele die Worte: «Dieses Gebet ist zum Beschwichtigen meines Zornes. Du wirst es neun Tage lang wie den üblichen Rosenkranz beten, und zwar: Zuerst ein Vater unser und ein Gegrüßet seist Du, Maria, und das Glaubensbekenntnis, anschließend — an den Vaterunser-Perlen — die Worte: Ewiger Vater, ich opfere Dir den Leib und das Blut auf, die Seele und die Gottheit Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, als Sühne für unsere Sünden und die der ganzen Welt. An den Gegrüßet-seist-Du-Maria-Perlen wirst du wie folgt beten: Um Seines schmerzhaften Leidens willen habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Zum Schluss wirst du dreimal die Worte wiederholen: Heiliger Gott, Heiliger starker Gott, Heiliger unsterblicher Gott — erbarme Dich unser und der ganzen Welt” (TB 474-476).

In den nächsten Offenbarungen verknüpfte Jesus mit dem Gebet große Versprechen, wenn unser Gebet mit dem Vertrauen auf Ihn und der Barmherzigkeit gegenüber den Nächsten verbunden wird. Das allgemeines Versprechen sagt, dass man durch das vertrauensvolle Beten des Rosenkranzes alles erbitten kann, wenn es mit dem Willen Gottes übereinstimmt. Außerdem versprach Jesus auch die Gnade des glücklichen und ruhigen Todes (ohne Angst und Entsetzen). Diese Gnade kann von denjenigen erbeten werden, die das Gebet vertrauensvoll beten aber auch für Strebende, bei denen man betet.

Heutzutage ist es – neben dem Stoßgebet: Jesus ich vertraue auf Dich – das bekannteste Gebet zur Barmherzigkeit Gottes, das auf allen Kontinenten auch in verschiedenen Dialekten gebetet wird.  Mehr über den Rosenkranz und seine Geschichte: ……

Am 14. September 2023 werden die Gläubigen aus Australien und Ozeanien um 15 Uhr zum dritten Mal gemeinsam den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beten. Die Aktion ist ein Ergebnis des Kongresses der Barmherzigkeit Gottes in Melbourne im Jahr 2018 und vereint die Menschen im Gebet zweimal im Jahr: Am 18 Mai – dem Geburtstag des Heiligen Johannes Paul II und am 14. September – dem Jahrestag der Offenbarung des Barmherzigkeitsrosenkranzes. Auch die Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit nehmen daran teil. Weitere Informationen und Anmeldung: www.worldchaplet.org

Am 9. September 2023 (Samstag) besucht die 21. Gesamtpolnische Wallfahrt der Eisenbahner das Sanktuarium in Krakau-Łagiewniki. Die Wallfahrt beginnt um 10.00 Uhr mit der Andacht „Kreuzweg“. Um 12.00 Uhr beginnt der zentrale Programmpunkt der Wallfahrt: die Eucharistie, die Bischof Robert Chrząszcz von Krakau leiten wird. Die Pilger besuchen auch die Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina, der sie ihre persönlichen Anliegen anvertrauen können. Die Wallfahrt wird in der Stunde der Barmherzigkeit (15.00 Uhr) mit dem Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beendet.

Am Samstag, den 9. September 2023, findet eine Jugendwallfahrt der Diözese Płock von Płońsk nach Czerwińsk statt, an der Schwester Rachela und Schwester Helena aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Płock teilnehmen. Das Pilgern hat einen Berufungscharakter und wird eine Gelegenheit für die Schwestern sein, mit den jungen Menschen die spirituelle Erfahrung der heiligen Faustina und ihre eigene Berufung zu teilen.

Es passierte in Swinice, am 27. August 1905, um 13.00 Uhr nachmittags. Da kam Stanislaus Kowalski, Bauer, 40 Jahre alt, aus Glogowiec, in Gesellschaft von Franciszek Bednarek, 35 Jahre alt, und  Joseph Stasiak, 40 Jahre alt, beide Bauer aus Glogowiec, und stellten uns ein Kind, ein Mädchen, vor, das im Dorf Glogowiec am25. August 1905 um 8.00 Uhr morgens von der Ehefrau Marianna, geb. Babel, 30 Jahre alt, geboren wurde. Das Kind wurde heute in der heiligen Taufe mit dem Namen Helena getauft, und die Taufpaten waren Konstanty Bednarek und Marianna Szewczyk. Diesen Eintrag der Taufe hinterließ P. Joseph Chodynski im Taufbuch der Pfarrei, als er Helena Kowalska taufte. Der Text steht dort in russischer Sprache geschrieben, denn es war die Zeit der Teilung Polens. Der Vater von Helena – Stanislaus Kowalski unterschireb den Eintrag auf Polnisch, die Taufpaten waren schreibunkundig und bestätigten die Tatsache mit einem „Kreuz”. In der ehemaligen Pfarrkirche, dem heutigen Heiligtum der Geburt und Taufe der hl. Faustina, befindet sich noch heute das selbe Taufbecken, an dem Helena Kowalska zum neuen Kind Gottes und Glied des mystischen Leibes Christi wurde. Die Gnade der Taufe entwickelte sich in ihrem Leben und erreichte die Fülle der mystischen Vereinigung mit Gott hier auf Erden in besondere Weise. Heute wird sie als Apostelin der Barmherzigkeit Gottes verehrt, denn Jesus wählte sie zur Prophetin unserer Zeit und sandte sie mit der Botschaft der Barmherzigkeit in die ganze Welt.

In den letzten Tagen des Augusts beginnen – in ganz Polen – wie auch in allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gotttes der Barmehrzigkeit, die die Erziehungszentren für Jugendliche (Krakau, Kalisz und Breslau), Studentenwohnheime, Horte und Kindergärten leiten, intensive Vorbereitungen auf das neue Schuljahr. Die Eröffnungsfeier beginnt mit der Heiligen Messe, während der die Lehrer, Betreuer sowie die Studentinnen, Schülerinnen und Kinder um Gottes Segen und alle Gnaden für das neue Schuljahr bitten.

Am 27. August findet im Heiligtum der Geburt und Taufe der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes in Swinice Warckie das Kirchweihfest statt. Um 10.00 Uhr beginnt im Elternhaus der Heiligen in Glogowiec eine Prozession statt mit den Reliquien der Heiligen bis zur Pfarrkirche in Swinice Warckie, wo um 12.00 Uhr eine feierliche Eucharistie gefeiert wird. Zu diesem Fest reisen Pilger aus ganz Polen und aus weiteren Ländern an, die auch in der Stunde der Barmherzigkeit (15.00 Uhr) den Rosenkranz zur Barmehrzigkeit Gottes zusammen beten. Im Elternhaus und in der Pfarrkirche der hl. Faustina leben und beten zwei Gemeinschaften der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, die tätige und die kontemplative Gemeinschaft.

Vom 25. bis 27. August 2023, anlässlich des Geburtstages der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes, hat der brasilianische Fernsehsender Canção Nova in São Paulo besondere Treffen unter dem Motto „Der letzte Aufruf zur Erlösung“ vorbereitet. Zu den Teilnehmern gehören u.a. Bischof Tiago Stanisław Błaszczyk aus der Diözese São Sebastiãodo Rio de Janeiro, Bischof Robert Chrząszcz aus Krakau, der viele Jahre in Brasilien diente, Ewa Czaczkowska, Autorin einer Biografie der hl. Faustina, sowie die Schwestern Solange Diniz Pereira und Christofora Jagła aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Rio de Janeiro.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag des Aufenthalts der heiligen Faustina in Łódź und zum 600-jährigen Bestehen der Stadt, die unter ihrem Patronat steht, findet am 2. September eine diözesane Wallfahrt nach Głogowiec und zum Sanktuarium in Świnice Warckie statt. Die Pilgergemeinschaft versammelt sich um 10 Uhr vor dem Haus der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes und geht in einer Prozession zur Pfarrkirche, dem heutigen Sanktuarium der Geburt und Taufe. Um 12 Uhr wird der Metropolit von Łódź, Kardinal Grzegorz Ryś, der feierlichen Eucharistie vorstehen und die Kirche in Łódź erneut der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen. Die Wallfahrt endet mit dem Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und dem Barmherzigkeitsrosenkranz um 15 Uhr.

Am 3. September (Sonntag) findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Płock am Alten Markt ein weiteres Treffen der Gemeinschaft der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum” statt. Das Thema des Treffens ist „Spirituell Leben – das Wirken der Barmherzigkeit Gottes in uns”. Es beginnt um 14:15 Uhr mit der gemeinsamen Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament und dem Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und dem Barmherzigkeitsrosenkranz. Danach folgt ein Vortrag und um 17 Uhr die Eucharistie. Das Treffen wird von den Schwestern aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit und Priestern geleitet.