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Am 22. November dieses Jahres findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki das Jugendtreffen „Łagiewnicka 22“ statt. Es beginnt um 19.00 Uhr in der Kapelle mit dem gnadenberühmten Bild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina. Das Treffen wird von den Schwestern der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit geleitet. Im Programm: ein Text aus dem Tagebuch der hl. Schwester Faustina über die Großzügigkeit Gottes mit einem Kommentar von Sr. Gaudia Skass, anschließend ein Moment stillen Gebets und die Anbetung der Göttlichen Barmherzigkeit während der eucharistischen Anbetung.

Am 22. November dieses Jahres findet in der Kirche Santo Spirito in Sassia in Rom ein weiteres Treffen der Gemeinschaft des Vereins „Faustinum“ statt, bei dem über das Vertrauen in der Schule der hl. Faustina gesprochen wird. Das Treffen wird von den Schwestern der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit sowie von Pater Łukasz Brus, dem Rektor, geleitet. Das Thema lautet: „Die übernatürliche Tugend der Liebe und die Haltung des Vertrauens“. Das Treffen beginnt mit dem Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit (15:00 Uhr) und dem Barmherzigkeitsrosenkranz, gefolgt um 15:20 Uhr von der Heiligen Messe. Außerdem stehen auf dem Programm: Vorträge, Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament und der Rosenkranz mit Betrachtungen aus dem Tagebuch der hl. Faustina.

Eine Teilnahme über Google Meet ist ebenfalls möglich.

Der November ist ein besonderer Monat der Barmherzigkeit für die Verstorbenen, deren Seelen im Fegefeuer zur vollen Liebe reifen. Die Heilige Faustina besuchte diesen Ort in ihren mystischen Erlebnissen und beschrieb ihn in ihrem „Tagebuch” so: Ich erblickte den Schutzengel, der mir befahl, ihm zu folgen. Plötzlich befand ich mich an einem nebeligen, mit Feuer gefüllten Ort, und an ihm viele leidenden Seelen. Diese Seelen beten sehr inbrüstig, doch ohne Wirkung für sie selber, nur wir können ihnen zu Hilfe kommen. Die Flammen, die um sie brannten, berührten mich nicht. Mein Schutzengel berließ mich keinen Augenblick. Ich fragte sie Seelen, welches ihr größtes Leifen sei. Übereinstimmend antworteten sie mir, ihr größtes Leiden sei die Sehnsucht nach Gott. Ich sah die Gottesmutter, wie sie die Seelen im Fegefeuer besuchte. Sie Seelen nennen Maria „Stern der Meere”. Sie bringt ihnen Linderung. Ich wollte mehr mit ihnen reden, doch mein Schutzengel gab mir ein Zeichen zu gehen. Wir gelangten hinter die Tür dieses leidvollen Kerkers. Ich vernahm eine innere Stimme, die sagte: „Meine Barmherzigkeit will das nicht, aber die Gerechtigkeit befiehlt es.” (TB 20)

Solche Frage stellte Schwester Faustina  auf dem Klosterfriedhof  in Krakau-Lagiewniki ihren verstorbenen Mitschwestern, die ihr in den Himmel vorangingen. Damals bekam sie zur Antwort: In dem Maß sind wir glücklich, in dem wir den Willen Gottes erfüllt haben (TB 515 i 518). Nach diesen Worten überlegte die Heilige lange, wie sie den Willen Gottes erfüllt und wie sie die Zeit auf Erden nutzt. Es ist gut, daran zu denken, wenn wir in diesen Tagen die Friedhöfe besuchen werden. Jeder Friedhof verbirgt ungewöhnliche Geschichten von den Menschen, erinnert daran, dass unser Leben vergeht und lädt ein zur Reflexion über Sinn und Ziel. Gott, der das irdische und ewige Glück für jeden Menschen wünscht, erinnert uns mit großer Kraft durch das Leben der hl. Faustina und ihre mystische Erfahrung daran, wo die Ewigkeit ist und wie sie zu erreichen ist.

Vom 17. bis 21. November finden im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki die jährlichen Exerzitien für Priester statt. Das Thema in diesem Jahr lautet: „Die Barmherzigkeit in den Psalmen – wie kann man den Glauben durch das Beten der Psalmen erneuern?“ Für die Teilnehmer werden diese Exerzitien eine Gelegenheit sein, die Barmherzigkeit des Vaters persönlich zu erfahren, die befähigt, Zeugnis seiner Liebe im priesterlichen Dienst zu geben. Die Exerzitien leitet P. Piotr Kwiatek aus der Krakauer Provinz des Ordens der Minderen Brüder Kapuziner – Psychologe, Psychotherapeut, Exerzitienleiter und Dozent. Veranstalter ist die Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“. Weitere Informationen: www.faustinum.pl

Am 17. und 18. November findet im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki ein Treffen der Kustoden der Heiligtümer der Barmherzigkeit Gottes aus ganz Polen sowie von Vertretern aus Litauen, Frankreich, der Slowakei und Tschechien statt. Allein in Polen gibt es über 30 Heiligtümer der Barmherzigkeit Gottes und mehrere, die der hl. Schwester Faustina gewidmet sind. Fotos und Kontaktdaten sind in der Rubrik „Heiligtümer der Barmherzigkeit Gottes“ auf: www.heiligefaustina.de zu finden.

Am 17. November 2025 findet das nächste Montagstreffen im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki statt. Das Treffen ist dem Reflektieren des Katechismus der Katholischen Kirche, sowie dem Gebet vor dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus um am Grab der Heiligen Schwester Faustina für das Wiederbeleben des Glaubens in die eucharistische Anwesenheit Jesus und für die Priester gewidmet. Um 18.45 Uhr wird Priester Dr. Janusz Kościelniak eine kurze Reflexion in Anlehnung an die Artikel des Katechismus der Katholischen Kirche führen. Im Mittelpunkt des Programms steht die Begegnung mit Jesus in der Eucharistie und die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments mit individuellem Segen. Diejenigen, die physisch nicht im Sanktuarium sein können, laden wir ein, sich online über www.heiligefaustina.de mit uns zu verbinden.

Mein liebes Vaterland Polen, wenn du wüsstest, wie viele Opfer und Gebete ich für dich zu Gott bringe (TB 1038). Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht für dich bete (TB 1188) – schrieb die hl. Faustina in ihrem „Tagebuch“. Als sie Jesus um einen Segen für Polen anflehte, sagte Er zu ihr: Für dich segne ich das ganze Land (TB 39), für dich segne Ich die Erde (TB 980, 1078). Ein anderes Mal sagte Er: Für dich segne ich die Welt (TB 1061). Heute, da sie die größeren Wirkungsmöglichkeiten hat, vergisst sie ihre Fürsprache im Himmel nicht. Möge sie also den zeitgenössischen Generationen aus der Perspektive des Geheimnisses der Barmherzigkeit Gottes zeigen, was für ein großer Schatz das Vaterland ist. Möge sie unser Volk dabei unterstützen, sich moralisch zu erneuern und gemeinsam das Gute des Vaterlandes zu entwickeln, sich mit Vertrauen an Gott zu wenden, in dem die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit findet.

Im Leben der Kirche in Polen ist die schöne Tradition der Rosenkranzandachten im Monat Oktober  tief verwurzelt. Diese werden in jeder Kirche, in den Kapellen und geistlichen Gemeinschaften gebetet. Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki findet die Andacht in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina täglich um 19.00 Uhr statt. An Sonntagen sowie am Herz-Jesu-Freitag um 18.30 Uhr. Die Gebete in Krakau-Lagiewniki sind auch online auf der Internetseite www.heiligefaustina.de zu verfolgen.

Der 1. November wird in der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit nicht nur als der Tag, an dem die Kirche alle Heiligen verehrt, sondern auch als Jahrestag der Gründung der Kongregation in Polen gefeiert. An diesem Tag im Jahre 1862 weihte Erzbischof Zygmunt Szczesny Felinski die Kapelle und das erste Haus der Barmherzigkeit in Warschau in der Zytnia-Straße. Die Schwestern denken an diesem Tag auf besondere Weise an die Anfänge der Geschichte der Kongregation. Sie denken an die Gründerin M.Teresa Ewa Sulkowska Gräfin  Potocka, die die Einladung vom Erzbischof annahm und nach Warschau kam, um den  „moralisch gefallenen” Frauen bei der Rückkehr in ein neues Leben zu helfen, indem sie ein Werk – Haus der Barmherzigkeit – gegründet hat. Die Inspiration und das Vorbild suchte sie in Laval (Frankreich). Zusammen mit der ganzen Kirche verehren die Schwestern auch alle, die das Ziel des Lebens – die Vereinigung mit Gott in Ewigkeit – erreicht haben. Unter ihnen befindet sich auch die in der ganzen Welt bekannte Apostelin der Barmherzigkeit Gottes, die hl. Faustina Kowalska – die geistige Mitgründerin der Kongregation, der hl. Erzbischof Zygmunt Szczesny Felinski, sowie die verstorbenen Schwestern und Absolventinnen. Auch Apostel der Barmherzigkeit Gottes vom Verein „Faustinum”, die an der Mission der Kongregation durch das Lebenszeugnis, die Tat, das Wort und das Gebet teilgenommen haben. Alle Schwestern danken für das „Gestern“ der Kongregation, vertrauen der Barmherzigkeit Gottes ihr „Jetzt“ und die „Zukunft“ an, damit in der Kongregation alle Pläne Gottes erfüllt werden.

Am Fest Allerheiligen verehrt die Kirche nicht nur diejenigen, die Selig- oder Heiliggesprochen wurden und deren Namen und Geschichten bekannt sind, sondern auch Priester, Personen des geweihten Lebens und Laien, die das Ziel des Lebens – die Vereinigung mit Gott in Liebe in Ewigkeit erreicht haben. Es gibt viel mehr Heilige, die unter uns leben, als es scheint. Davon zeugt auch die Geschichte der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, die nicht nur auf die hl. Faustina Kowalska stolz ist. Innerhalb von 160 Jahren des apostolischen Wirkens der Kongregation gab es viele Personen, die die Geschichte „mitgeschrieben“ haben. Einige von ihnen wurden durch die Kirche selig- oder heiliggesprochen. Unter ihnen sind u.a. der hl. Erzbischof Zygmunt Szczesny Felinski, der am Anfang der Kongregation stand; der hl. Johannes Paul II., der so oft in Lagiewniki war. Er hat Schwester Faustina selig- und heiliggesprochen und hat auf diese Weise viel für die Verbreitung der Botschaft der Barmherzigkeit getant. Der sel. Bischof Julian Nowowiejski, der die Schwestern nach Plock eingeladen hat und die erste Geschichte der Kongregation schrieb; der sel.  Jan Balicki, der das Wirken der Kongregation in Przemysl begonnen hat und 3 Jahre lang den Schwestern und Mädchen geholfen hat; die sel. Maria Karwowska, die im Kloster in Lagiewniki ihre Ausbildung absolviert hat; der sel. P. Michal Sopocko – Wilnaer Beichtvater des Klosters in Antokol und Seelenführer der hl. Faustina. Es gilt auch die Kandidaten zur Seligsprechung zu erwähnen, wie z.B. die Beichtväter im Kloster in Lagiewniki: den Diener Gottes P. Wojciech Baudiss SJ, P. Bernard Lubienski (Redemptorist), P. Stanislaw Bednarski SJ,  P. Stanislaw Podolenski SJ, P. Marian Morawski SJ, P. Josef Cyrek SJ und P. Jacek Woroniecki OP. Auch heute leben unter uns viele Heilige – Menschen, die von der barmherzigen Liebe Jesu fasziniert sind und in seiner Sendung der Welt das Geheimnis der Barmherzigkeit verkünden.

Im Heiligtum in Lagiewniki befindet sich eine der ältesten Nekropolen von Krakau – der Klosterfriedhof, der im 19. Jahrhundert im alten Garten der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit erbaut wurde. Dort ruhen die sterblichen Überreste von den Schwestern, Priestern, Absolventinnen des Erziehungszentrums der Kongregation und Personen, die mit dem Kloster in Lagiewniki verbunden waren. Auf diesem Friedhof ruhten 28 Jahre lang die sterblichen Überreste der hl. Faustina. Hier wurden u.a. die Generaloberin Mutter Michaela Moraczewska, Sr. Kaliksta Piekarczyk, die im zweiten Weltkrieg ihr Leben als Opfer für die Erhaltung von Krakau hingegeben hat, M. Ksawera Olszamowska, die ihr Leben für die Einführung in die Kirche des Festes der Barmherzigkeit und die Verbreitung der Botschaft der Barmherzigkeit hingegeben hat sowie andere Schwestern, die ihr Leben in verschiedenen Anliegen aufgeopfert haben, beerdigt. Der Friedhof grenzt an der Südseite an die Basilika und  wird oft von den Pilgern besucht. An der Ostseite (hinter der Basilika) befindet sich ein Soldatenfriedhof des ersten Weltkrieges. Dort befinden sich viele Gräber mit Kreuzen von 266 Soldaten aus 15 europäischen Ländern. In der Zeit des ersten Weltkrieges wurde ein Teil des Anwesens vom Kloster zum Kriegskrankenhaus mit über 1000 Betten. Dort pflegte man Soldaten aus verschiedenen Ländern, die an Typhus, Cholera, Dysenterie, Pocken und Scharlach (Infektionskrankheiten) litten. Einige von Ihnen konnten nicht gerettet werden. Sie starben im Krankenhaus und wurden auf dem Friedhof neben dem Kloster beerdigt.

Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Die Intention für Oktober: für Glauben und Liebe in den Familien und für die Versöhnung der zerbrochenen Ehen.

Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.heiligefaustina.de seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.

 

Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit dankt allen Gönnern und Spendern für ihre Unterstützung der apostolischen Arbeit, die Tausenden von Internetnutzern und Sterbenden zugute kommt, die Gebetsunterstützung benötigen. Wir danken für die Spenden zur Unterstützung der Arbeit des Sterbegebets, der Online-Übertragung aus dem Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki und der Website www.faustyna.pl und ihrer fremdsprachigen Versionen. Die Barmherzigkeit Gottes, die sich durch die Herzen und Hände der Menschen über die Welt ergießt, wird in diesen Gaben des Herzens sichtbar.

Die Schwestern revanchieren sich mit ihren täglichen Gebeten, in denen sie alle Spender und Wohltäter der Barmherzigkeit Gottes anempfehlen und um Gottes Segen und die notwendigen Gnaden für sie bitten. Möge die Barmherzigkeit Gottes in all dem verherrlicht werden!

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m 23. Oktober beginnt die Novene vor dem 163. Jahrestag der Entstehung der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, die am Fest Allerheiligen, am 1. November 1862 in Warschau von Mutter Teresa Ewa, Gräfin Potocka aus der Familie Sułkowski, gegründet wurde. In diese Kongregation wurde die hl. Schwester Faustina Kowalska (geistige Mitgründerin) durch Gott berufen und erhielt die Botschaft der Barmherzigkeit und die prophetische Mission, diese in der Welt zu verkünden. Während der Novene werden die Schwestern in allen Klöstern der Kongregation in Polen und in der Welt für die Gnaden danken, die sie im Laufe der Geschichte der Ordensgemeinschaft erhalten haben und um die Gnade bitten, Gottes Barmherzigkeit heute zu verkünden und auf die Barmherzigkeit der Heiligen Dreifaltigkeit in den kommenden Jahren des apostolischen Dienstes zu vertrauen.

Im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki wird die Novene wochentags um 19 Uhr und sonntags um 18.20 Uhr gebetet, gefolgt vom Rosenkranzgebet im Oktober.

In dieser Reihe finden vom 24. bis 26. Oktober dieses Jahres im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien über das Gebet statt, das das Leben verändert. Diese Exerzitien bieten die Gelegenheit, wie die hl. Faustyna zu erfahren, dass die echte Begegnung mit dem barmherzigen Herrn nur dann geschieht, wenn wir in der Wahrheit stehen – und das verändert unser Leben.

Die Exerzitien werden geleitet von P. Dr. Samuel Karwacki, Pauliner, Doktor der Theologie des inneren Lebens, langjähriger Spiritual des Paulinerseminars und nationaler Moderator der Geistigen Adoption des ungeborenen Kindes, sowie von Sr. M. Emanuela Gemza aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit, Vorsitzende der Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“, Autorin von Büchern und Schulungsheften von „Faustinum“.

Unter diesem Motto, das aus dem Lukasevangelium (Lk 10, 41) stammt, finden vom 24. bis 26. Oktober dieses Jahres Exerzitien für Frauen im diözesanen Exerzitienhaus Fides et ratio in Schtschutschinsk, Kasachstan, statt. Auf dem Programm stehen Meditationen über das Wort Gottes, Workshops und Vorträge. Die Exerzitien im Rahmen des Projekts „Die Samariterin“ werden von Sr. Anastasis Omelchenko von der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Petropawlowsk, Sr. Kazimiera Wanat und P. Lucjan Pocałuń geleitet.

Bischof István Katona, Ehrenmitglied der Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“, verstarb am 21. Oktober im Alter von 97 Jahren. Er war ein Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit in Ungarn, wo er die Botschaft der Barmherzigkeit, die von der hl. Faustyna empfangen wurde, verbreitete und das Werk „Faustinum“ von Krakau-Łagiewniki nach Ungarn brachte, wobei er sich um die Ausbildung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit in ungarischer Sprache kümmerte.

Er wurde am 3. Oktober 1928 in Nagykáta geboren. Er studierte Theologie in Szeged und wurde 1953 zum Priester geweiht. Im Dezember 1989 wurde er zum Bischof geweiht und begann seinen Dienst in der Diözese Vác. Die Bischofskonferenz beauftragte ihn mit der Unterstützung und Koordinierung der wiederauflebenden katholischen Schulen. Diese Aufgabe erfüllte er bis 1996 als Vorsitzender des Katholischen Schulamtes. Ab 1997 war er Weihbischof in Eger und trat 2013 in den Ruhestand. Bischof Katona war auch Vorsitzender des Nationalrats der Stiftung „Barmherzigkeit“. Im Jahr 2003, nach Vollendung seines 75. Lebensjahres, reichte er seinen Rücktritt beim Papst ein, doch Papst Johannes Paul II. bat ihn, seinen Dienst fortzusetzen. Im Jahr 2013 war der 85-jährige István Katona der älteste aktive Bischof Europas.

Am 17. Oktober um 18.00 Uhr findet im Kloster der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Świnice Warckie das erste Formations­treffen für die Verehrer der Barmherzigkeit Gottes statt, die Gott im Geheimnis seiner barmherzigen Liebe tiefer erkennen und aus der Schule der Spiritualität der hl. Schwester Faustina schöpfen möchten. Die entstehende Gemeinschaft „Faustinum“ wird von Sr. Lilioza Gorzkiewicz geleitet, und geistlicher Begleiter wird Pfr. Marek Zieliński sein. Die Formations­treffen finden jeweils am dritten Freitag des Monats statt.

Vom 11. bis 15. Oktober finden in der Pfarrei zum Heiligsten Herzen Jesu in Jastrzębie Zdrój Exerzitien über die Barmherzigkeit Gottes statt. Auf Grundlage des Wortes Gottes und des geistlichen Erbes der hl. Faustyna, das in ihrem Tagebuch festgehalten ist, werden sie von Sr. Anna Maria Trzcińska aus der Heiligtumsgemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki geleitet. Zum Programm gehören neben der Eucharistie und dem Bußsakrament, die von Priestern gefeiert werden, Vorträge, das Gebet zur Barmherzigkeitsstunde, der Barmherzigkeitsrosenkranz und der Rosenkranz mit der hl. Faustyna.

Am 16. Oktober jährt sich der 134. Geburtstag von P. Józef Andrasz SJ, dem Krakauer Beichtvater und geistlichen Begleiter der hl. Schwester Faustina. Aus diesem Anlass wird am 16. Oktober um 18.00 Uhr in der Basilika des Heiligsten Herzens Jesu in Krakau eine Heilige Messe für seine Seligsprechung gefeiert.

Der Seligsprechungsprozess des Dieners Gottes P. Józef Andrasz SJ wurde offiziell am 17. November 2024 durch Erzbischof Marek Jędraszewski, den Metropoliten von Krakau, in der Erzdiözese Krakau eröffnet. Die erste Sitzung des diözesanen Tribunals fand am 3. Februar 2025 als symbolischer Beginn der diözesanen Phase statt.

Vom 10. bis 12. Oktober 2025 veranstalten die Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit Besinnungstage für Frauen im Exerzitienhaus der hl. Schwester Faustyna in Zakopane-Krzeptówki. Die Exerzitien werden von P. Dr. Paweł Gabara geleitet.

Vom 8. bis 14. Oktober dieses Jahres findet in Rom eine Pilgerfahrt von Ordensleuten anlässlich des im kirchlichen Leben gefeierten Jubiläumsjahres statt. Auch Delegierte aus fast allen Klöstern der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Polen und im Ausland werden daran teilnehmen. Sie werden für die Gabe der Berufung, des Lebens und für das gesamte geistliche Erbe der hl. Faustina danken und um neue, großherzige Berufungen bitten.

Am 11. Oktober um 6.30 Uhr wird im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau- Łagiewniki vor dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und am Grab der hl. Faustina eine Messe in den Anliegen all derer gefeiert, die sich am „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden“ und am „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beteiligen, mit der Bitte, dass sich noch mehr Menschen dem Werk anschließen und denen Barmherzigkeit bringen, die sie am meisten bedürfen. Die Eucharistie ist ein Ausdruck der Dankbarkeit der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit dafür, dass die Menschen mit ihnen gemeinsam die Botschaft der barmherzigen Liebe Gottes zum Menschen in die Welt tragen. Möge sie der Barmherzigkeit Gottes in den Seelen der Menschen große Ehre bringen.

Am 5. Oktober jährt sich zum 87. Mal die Geburt in den Himmel der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes – der Tag, an dem ihr liturgisches Gedächtnis gefeiert wird und in allen Klöstern der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit ein liturgisches Hochfest. Sie gehört zum Kreis der großen Mystiker der Kirche, eine Prophetin, die Jesus mit der Botschaft der Barmherzigkeit an die ganze Welt gesandt hat. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt schöpfen aus ihrer Schule der Spiritualität, die im Tagebuch aufgezeichnet ist. Papst Johannes Paul II. sagte einfach von ihr: „Sie ist ein Geschenk Gottes für unsere Zeit, ein Geschenk des polnischen Bodens für die ganze Kirche.“

Ihr Einfluss auf das Leben der Kirche zeigt sich unter anderem in der weitverbreiteten Praxis der Andacht zur Barmherzigkeit Gottes in den von ihr überlieferten Formen. Heute gibt es wohl kein Land mehr ohne das Bild des Barmherzigen Jesus; das Fest der Barmherzigkeit wurde im Jahr 2000 in den Kalender der ganzen Kirche aufgenommen und wird am ersten Sonntag nach Ostern gefeiert; der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes wird sogar in Stammes sprachen gebetet, obwohl er auf Polnisch diktiert wurde, wie auch die gesamte Botschaft der Barmherzigkeit; immer mehr Verbreitung findet das Gebet zur Stunde des Sterbens Jesu am Kreuz – die Stunde der Barmherzigkeit – sowie die Verehrung der Barmherzigkeit. Die Apostolische Bewegung der Barmherzigkeit Gottes, jene „Kongregation“, die Jesus selbst verlangte, gehört zu den größten Bewegungen in der Kirche der Gegenwart.

Der Einfluss ihres Lebens und ihrer Sendung, die Botschaft der Barmherzigkeit in die Welt zu tragen, zeigt sich auch in den Patrozinien von Kirchen. Die heilige Faustina ist Patronin von Łódź und anderen Orten, von Schulen, Werken der Barmherzigkeit, verschiedenen Vereinigungen und Gemeinschaften. Ihr Name wird Mädchen bei der Taufe gegeben und von Jugendlichen bei der Firmung gewählt. Sie war Patronin der Weltjugendtage in Sydney und Krakau. Sie inspiriert Wissenschaftler, Theologen, Menschen aus Kultur, Kunst und Medien und gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Heiligen der katholischen Kirche. Ihre Reliquien befinden sich in fast 130 Ländern der Welt, auch in einer orthodoxen Kirche in Bukarest und im anglikanischen Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Großbritannien. Weltweit finden theologische Symposien, diözesane, nationale, kontinentale und weltweite Kongresse statt, die ihre Dynamik gerade aus dem Leben und der Sendung der heiligen Schwester Faustina schöpfen. Die Ausstrahlung dieses „Geschenkes Gottes“ umfasst die ganze Kirche und die Welt, soll aber jeden Menschen erreichen und die Welt auf die Wiederkunft Christi vorbereiten.

Am 5. Oktober jährt sich zum 87. Mal der Todestag der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes. So erinnerte sich die verstorbene Schwester Eufemia Traczyńska an diesen Tag: „Am 5. Oktober während des Abendessens gab es eine Glocke. Es war bekannt, dass Schwester Faustina im Sterben lag. Wir verließen alles und – alle, die da waren – gingen zu ihr. Im Krankenzimmer waren der Kaplan und einige Schwestern. Wir beteten zusammen. Wir beteten sehr lange: sprachen Gebete für Sterbende, Litaneien und andere Gebete. Wir beteten so lange, dass sogar die Abendandacht später stattfand. In einem Moment gab Schwester Faustina ein Zeichen, dass die Mutter Oberin sich zu ihr beugte und Faustina sagte, dass sie noch nicht sterben werde und wenn sie sterben wird, dann gibt sie ein Zeichen. Die Schwestern gingen also. (…) Als ich in meine Zelle ging, besuchte ich noch die Kapelle und bat, die armen Seelen sollen mich wecken, wenn Schwester Faustina sterben wird, denn ich wollte bei ihrem Tod dabei sein. Ich hatte Angst die Mutter Oberin darum zu bitten, denn wir – jungen Schwestern – durften nicht dorthin gehen, um zu vermeiden, sich bei ihr mit Tuberkulose anzustecken. Nur Schwester Amelia durfte es, denn sie hatte schon Tuberkulose gehabt. Ich ging schlafen wie gewöhnlich und schlief schnell ein. Plötzlich weckt mich jemand: „Wenn Sie, Schwester, bei dem Tod von Schwester Faustina dabei sein wollen, dann stehen Sie auf”. Ich begriff sofort, dass es ein Irrtum war. Die Schwester, die Schwester Amelia wecken sollte, verwechselte die Zellen und kam zu mir. Ich weckte Schwester Amelia, zog mein Ordensgewand und die Haube an, und ging schnell ins Krankenzimmer. Danach kam auch Schwester Amelia. Es war so gegen 23.00 Uhr nachts. Als wir dahin kamen, öffnete Schwester Faustina leicht die Augen, lächelte ein bisschen, dann neigte sie den Kopf und so war es… Schwester Amelia sagte, Faustina starb wohl schon, war tot. Ich blickte auf Schwester Amelia, sagte aber nichts und wir beteten weiterhin. Die Sterbekerze brannte die ganze Zeit.”

Das war ein Tag, auf den Schwester Faustina sehnsüchtig wartete, denn sie sehnte sich danach, ganz mit Jesus vereint zu sein und für immer im Haus des Vaters zu wohnen, in der himmlischen Heimat – wie sie zu sagen pflegte. Sie versprach: „Dich, arme Erde, werde ich nicht vergessen, obwohl ich es spüre, dass ich sofort ganz in Gott versinken werde, im Ozean des Glücks. Das wird mich jedoch nicht hindern, auf die Erde zurückzukehren, den Seelen Mut zu machen und sie zum Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes zu ermuntern. Ja, die Versenkung in Gott wir mir unbegrenzte Wirkungsmöglichkeiten geben“ (Tagebuch 1582). Sie hält treu ihr Wort und gewährt allen, die sich vertrauensvoll an sie um Hilfe wenden, viele Gnaden. Schließlich sagte Jesus ihr: „Tu, was du willst, verschenken Gnaden, wie du willst, an wen du willst und wann du willst“ (Tagebuch 31).

Dem liturgischen Fest der hl. Faustina (5. Oktober ) im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki– werden die Messen in der Kapelle wie folgt zelebriert: 7.00 Uhr, 8.30 Uhr und 19.00 Uhr. Das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes um 15.00 Uhr wird wie an jedem Tag gestaltet. Anschließend um 21.00 Uhr folgt die Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes, die von den Schwestern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit gestaltet wird und bis 22.45 Uhr andauert. In der Basilika werden die Heiligen Messen wie am Sonntag zelebriert: 9.00 Uhr, 10.30 Uhr, 12.00 Uhr, 13.30 Uhr, 15.20 Uhr, 18.00 Uhr.

Achtung! Die Heilige Messe um 12:00 Uhr wird in der Basilika gefeiert.

Am 5. Oktober 2025, anlässlich des Jahrestages der Geburt für den Himmel der Heiligen Schwester Faustina, wird es möglich sein, den Ort zu besuchen, an dem die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes die Erde zum Haus des Vaters verlassen hat. Normalerweise ist er für Pilger unzugänglich, da er sich hinter der Klausur des Klosters befindet. Beim Betreten des Sanktuariums kann man lediglich eine Informationstafel und das mit Blumen geschmückte Fenster der ehemaligen Krankenstation, heute das Oratorium, in dem die Reliquien der Heiligen Schwester Faustina und die Reliquien von über hundert Heiligen und Seligen ruhen, sehen. Der Zugang für Pilger wird zwischen 10.00 und 19.00 Uhr möglich sein.

Das liturgische Fest der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes am Alten Marktplatz wird von einem Triduum der Exerzitien mit Predigten von P. Marek Tomulczak SAC begleitet, die während der hl. Messe um 17:00 Uhr gehalten werden.

Am 5. Oktober wird die Eucharistie um 8:00, 12:00 und 17:00 Uhr gefeiert. Die feierliche Messe um 12:00 Uhr wird von Bischof Szymon Stułkowski zelebriert. Wie jeden Tag um 15:00 Uhr – Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und Barmherzigkeitsrosenkranz.

Den ganzen Tag über besteht die Möglichkeit, das Museum zu besichtigen, und nach jeder Messe – Verteilung der hl.-Faustina-Brötchen.

Vom 3. bis 5. Oktober findet im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki eine Internationale Konferenz statt unter dem Thema: „Neue und wegweisende Themen in den Schriften der hl. Faustyna und ihr Einfluss auf das Leben der Kirche.“ Referenten aus Polen und anderen Ländern werden daran teilnehmen. Die einzelnen Themen werden in einer für die Zuhörer verständlichen Form (Panel) vorgestellt; darüber hinaus umfasst das Programm: die Eucharistie, das Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und den Barmherzigkeitsrosenkranz, einen Lobpreisabend, die Besichtigung der Zelle der hl. Faustyna, einen Film über die Apostelin der Barmherzigkeit und ihren Einfluss auf das Leben der Menschen sowie ein Treffen mit dem Regisseur.

Die Konferenz wird organisiert von: der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau, der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit, dem Rektorat des Heiligtums der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki und der Vereinigung der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“. Die Vorträge werden simultan ins Englische übersetzt.
Weitere Informationen: www.faustinum.pl