Archiv mit Nachrichten

Mutter Michaela Moraczewska, die damals als Oberin des Klosters in der Żytnia-Straße in Warschau tätig war und später Generaloberin wurde, erinnerte sich so an den Eintritt von Helena Kowalska – der heiligen Schwester Faustina – in die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit.

An einem Frühlingsmorgen im Jahre 1924, als ich Oberin in der Żytnia-Straße war, bekam ich von der Pforte ein Zeichen, dass ein junges Mädchen gekommen war und um Aufnahme in die Kongregation gebeten hatte. Ich ging daher zum Sprechzimmer und öffnete die Tür, aber jene Anwärterin – die dort so saß, dass sie mich nicht bemerkte – machte auf den ersten Blick keinen vorteilhaften Eindruck auf mich, weil ihr äußeres Erscheinungsbild ein wenig vernachlässigt war. Ich dachte mir: o, das ist nichts für uns! Und schloss leise wieder die Tür, in der Absicht, eine andere Schwester mit einer abschlägigen Antwort zu schicken.

In diesem Moment kam mir jedoch der Gedanke, dass es mehr der Nächstenliebe entsprechen würde, diesem Mädchen einige oberflächliche Fragen zu stellen und sie erst dann zu verabschieden. Ich kehrte daher ins Sprechzimmer zurück und begann ein Gespräch. Da bemerkte ich, dass die Kandidatin bei näherem Hinsehen sehr gewann, dass sie ein nettes Lächeln und einen sympathischen Gesichtsausdruck hatte und dass viel Einfachheit, Aufrichtigkeit und Vernunft in dem war, was sie sagte. Ich änderte also bald meine Meinung und bekam Lust, sie aufzunehmen. Die Hauptschwierigkeit bestand in der Armut von Helena Kowalska, ganz zu schweigen von der Mitgift, von der der Heilige Stuhl nicht leicht eine Befreiung erteilt; sie besaß keinerlei persönliche Aussteuer, und wir hatten für diesen Zweck keine Mittel. Ich gab ihr jedoch den Gedanken ein, ob sie nicht für einige Zeit in Dienst gehen und sich ein paar Hundert Zloty für die Aussteuer zurücklegen könnte. Sie nahm diesen Vorschlag sehr bereitwillig auf, und wir kamen überein, dass sie das zurückgelegte Geld zur Aufbewahrung zur Pforte bringen würde. So verblieben wir, ich verabschiedete sie bald darauf und vergaß alles.

Die Aufnahme von Helena Kowalska – der heiligen Schwester Faustina – in die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit wurde in einer Erinnerung von Schwester Borgia Tichy beschrieben, die später ihre Oberin im Haus in Vilnius war.

Einige Erinnerungsstücke aus dem Leben von Sr. M. Faustina Kowalska, die mir in den Sinn kommen, reichen bis zu ihrem Eintritt in die Kongregation zurück. Ich erinnere mich genau – es war in Warschau, Żytnia 3/9 – im Jahr 1924, als eines Tages während der Mittagsfreizeit die damalige Pförtnerin, die verstorbene Sr. Klara Himmer, den Versammlungsraum betrat und der Generaloberin Leokadia Cielecka eine „neue Berufung“ ankündigte. Daraufhin schickte die Generaloberin sofort die verstorbene Mutter Małgorzata zur Pforte, um diese zu prüfen. Nach kurzer Zeit kam Mutter Małgorzata zurück und sagte laut: „Nichts Besonderes.“ – „Unscheinbar, etwas älter, eher schwächliche Statur, Dienstmädchen, Köchin von Beruf, ohne Aussteuer, ja nicht einmal mit dem bescheidensten Gepäck.“ Da Mutter Cielecka nicht besonders begeistert war von Berufungen aus solchen Verhältnissen, wollte sie sofort ablehnen. Die anwesende Oberin des Warschauer Hauses, Mutter Michaela, fragte, ob sie die Kandidatin persönlich sehen könne. Sie erhielt die Zustimmung.

Nach einer Weile erklärte Mutter Michaela, zurück aus dem Sprechzimmer, dass die Kandidatin trotz der genannten Mängel einen sehr guten Eindruck gemacht habe, und schlug vor, sie nicht sofort abzuweisen, sondern Bedingungen zu stellen, nach deren Erfüllung sie erneut um Aufnahme bitten könne, mit einem genauen Termin.

Ein Jahr später, pünktlich, erschien Helenka Kowalska an der Klosterpforte und erneuerte ihre Bitte. Diesmal wurde sie nicht abgewiesen. Sie blieb in Żytnia als Aspirantin.

Der 31. Juli ist im liturgischen Kalender der Erinnerungstag des Heiligen Ignatius von Loyola, Gründer des Jesuitenordens und einer der Schutzheiligen der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit, die in ihrer Geschichte von der ignatianischen Spiritualität Gebrauch machte. Die Heilige Schwester Faustina erwähnt diesen Heiligen in ihrem „Tagebuch“ zwei Mal, im Kontext des Gehorsamsgelübdes und der Vision, die sie 1935 hatte: „Fest des Heiligen Ignatius – ich betete innig zu diesem Heiligen und machte ihm Vorwürfe, dass er auf mich schauen kann, ohne mir in derartig wichtigen Dingen zu Hilfe zu kommen, nämlich bei der Erfüllung des Gotteswillens. Ich sagt zu diesem Heiligen: „Du, unser Schutzheiliger, Du warst in Glut der Liebe und des Eifers um Gottes größeres Lob entbrannt, ich bitte Dich demütigst, hilf mir, die Absichten Gottes zu erfüllen.“ Das war während der heiligen Messe. Plötzlich erblickte ich an der linken Seite des Altars den Heiligen Ignatius mit einem großen Buch in der Hand. Er sagte zu mir: „Meine Tochter, ich bin nicht gleichgültig deinem Anliegen gegenüber, die Regel lässt sich auch in dieser Ordensgemeinschaft anwenden.“ Er zeigt auf das Buch und entschwand. Ich freute mich außerordentlich, dass die Heiligen so sehr an uns denken, wie auch über den engen Kontakt mit ihnen. O Güte Gottes, wie schön ist die innere Welt, dass wir schon hier auf Erden mit den Heiligen Umgang pflegen! Den ganzen Tag empfand ich die Nähe des mit so teuren Schutzheiligen.“

Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Das besondere Anliegen für den Monat Juli sind sichere Ferien für alle Urlauber und das Nutzen der Zeit für das geistige Wachstum im Vertrauen zu Gott und in dem Reichtum der Barmherzigkeit gegenüber den Menschen.

Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.

Unter diesem Motto finden vom 25. bis 27. Juli dieses Jahres im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien aus der Reihe „Frauen in der Bibel“ statt. Die Teilnehmer werden sich mit den biblischen Annas auseinandersetzen: Was erfüllte ihr Herz über all die Jahre, mit welchen Kämpfen waren sie konfrontiert, und was war es letztlich, das ihnen geholfen hat, die Hoffnung nicht zu verlieren? Antworten auf diese Fragen suchen sie im Licht ihrer persönlichen Sehnsüchte und Lebensunsicherheiten. Geleitet werden die Exerzitien von der Bibelwissenschaftlerin Sr. Maria Faustyna Ciborowska aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit.

Am 22. Juli feiern wir in der Liturgie das Fest der hl. Maria Magdalena, welche die Patronin der guten Umkehr ist. Seit den Anfängen der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit nimmt sie die Mädchen und Frauen, die einer moralischen Erneuerung bedürfen und von den Schwestern betreut werden in ihre Obhut. Die Darstellungen der Heiligen befinden sich in vielen Klöstern der Kongregation. In der Klosterkapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum in Krakau-Lagiewniki befindet sich ihre Figur im Hauptaltar, der der Mutter Gottes der Barmherzigkeit gewidmet ist.

Am 22. Juli 2025 findet im Nationalheiligtum des hl. Johannes Paul II. in Washington (USA) der traditionelle „Abend mit dem Barmherzigen Jesus“ statt. Er wird von den Schwestern der Washingtoner Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet. Auf dem Programm stehen: die Stunde der Barmherzigkeit und der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, Anbetung mit Lobpreis Jesu im Allerheiligsten Sakrament und Fürbittgebet, das Sakrament der Beichte sowie eine Konferenz. Schwester Faustia Szaboóva wird über die Kraft des Blutes Jesu sprechen – basierend auf dem „Tagebuch“ der hl. Faustina.

Die „Abende mit dem Barmherzigen Jesus“ werden für junge Menschen organisiert, die den Spuren der hl. Schwester Faustina und des hl. Johannes Paul II. folgen und eine neue Lebensqualität in der Freundschaft mit dem Barmherzigen Jesus entdecken möchten.

Am 10. Juli 2025 beginnt im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Ostrow Wielkopolski die 23. Fuß-Wallfahrt, die in die Hauptstadt der Andacht zur Barmherzigkeit Gottes nach Krakau-Lagiewniki führt. Die Pilger erreichen am 21. Juli ihr Ziel. Am 16. Juli schließen sich der Gruppe auch die Pilger der Diözese Posen an, die nach Jasna Gora (in Tschenstochau) pilgern und anschließend ihre Route bis nach Krakau-Lagiewniki verlängern. Durch Radio Rodzina Kalisz werden auch viele Hörer mit den Pilgern geistlich verbunden sein.

Am 11. Juli 2025 beginnt die 13. Internationale Fuß-Wallfahrt aus Hidasnemeti (Ungarn) durch die Slowakei bis zum Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki. In 9 Tagen sollen die Pilger 275 km zurücklegen. Die Route führt durch Kosice, Radatice, Pečowská Nová Ves, Plavnica, Piwniczna Zdroj, Gostwica, Tymbark und, Brzaczowice. Krakau erreichen die Pilger am 19. Juli ihr Ziel – das Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes. Um 14.00 Uhr wird die Heilige Messe zelebriert und anschließend um 15.00 Uhr das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit mit dem Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes in der Klosterkapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina gebetet.

Am 16. Juli 2025 jährt sich der  Sterbejahrestag von Mutter Teresa Rondeau, der Gründerin der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit in Frankreich (Laval) und der Mitgründerin der  Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit in Polen um 159. Mal. Sie wurde am 6. Oktober 1793 in Laval (Frankreich) geboren. Bei der heiligen Taufe erhielt sie den Namen Thérèse Agathe. Unter dem Einfluss ihres Beichtvaters P. J. Chanon SJ nahm sie die Arbeit mit Büßerinnen auf, also mit Frauen, die einer tiefen moralischen Erneuerung bedurften und ihr Leben ändern wollten. Um sich besser darauf vorzubereiten, reiste sie im Jahre 1818 nach Bordeaux, wo M. Thérèse de Lamourous ein Haus für Büßerinnen führte, das den Namen „Barmherzigkeit“ trug. Nach zweimonatigem Aufenthalt legte sie private Gelübde ab und kehrte nach Laval zurück, um dort zur Gründerin eines neuen, von Bordeaux unabhängigen Werkes zu werden und mit der Zeit auch der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Frankreich. Aus dem Haus der Barmherzigkeit in Laval übernahm M. Teresa Ewa Sułkowska Gräfin Potocka, die Gründerin der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Polen. Mutter Thérèse Rondeau starb am 16. Juli 1886 und wurde in der Gruft im Garten des Anwesens der Kongregation in Laval beigesetzt.  Die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Polen verlieh ihr den Titel einer Mitgründerin.

Unter diesem Motto finden vom 10. bis 14. Juli im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für alle statt, die Gottes barmherzige Liebe in ihrem Leben erkennen und sie in die Welt tragen möchten. Geleitet werden sie von Pater Dr. habil. Stanisław Witkowski MS, Bibelwissenschaftler, Exerzitienleiter und Dozent an der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau, sowie von Schwestern aus der Exerzitiengemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit: Sr. M. Emanuela Gemza ISMM, Vorsitzende der Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“, und Sr. M. Diana Kuczek ISMM, zuständig für die Formation von Gemeinschaften und Einzelpersonen in „Faustinum“ und Chefredakteurin der Zeitschrift Die Botschaft der Barmherzigkeit. Veranstalter ist die Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“. Weitere Informationen: faustinum.pl

Vom 10. bis 14. Juli finden im Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für die Mitglieder und Freiwilligen der Vereinigung „Faustinum“ statt. Thema der Exerzitien ist das Vertrauen zu Gott, sein richtiges Verständnis und Hindernisse. Geleitet werden sie von Pater Dr. habil. Stanisław Witkowski MS, Bibelwissenschaftler, Exerzitienleiter und Dozent an der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. in Krakau, sowie von Schwestern aus der Exerzitiengemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit: Sr. M. Emanuela Gemza ISMM, Vorsitzende der Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“, und Sr. M. Diana Kuczek ISMM, zuständig für die Formation von Gemeinschaften und Einzelpersonen in „Faustinum“ und Chefredakteurin der Zeitschrift Die Botschaft der Barmherzigkeit. Veranstalter ist die Vereinigung der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“. Weitere Informationen: faustinum.pl

Am 6. Juli 2025 jährt sich der Sterbejahrestag von Mutter Teresa Eva Gräfin Potocka, der Gründerin der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit in Polen zum 144. Mal. Ist es eine Kleinigkeit, nur eine Seele zu retten – schrieb sie. Dieser Gedanke begleitete sie in ihrem Leben und in ihrem Werk, das sie für die Betreuung der Frauen und Mädchen gründete, die eine moralische Erneuerung brauchten. Die von ihr gegründete Kongregation schenkte der Kirche und der Welt die hl. Faustina, die große Apostelin der Barmherzigkeit Gottes, die als geistige Mitstifterin anerkannt wurde. Mutter Teresa starb im Schloss in Wilanow. Ihre sterblichen Überreste ruhen in der Gruft der Kongregation auf dem Powazki- Friedhof in Warschau. Nennen wir sie nicht Heilige, denn nur die Kirche hat das Recht, einen solchen Titel zu vergeben – sprach während der Trauermesse P. Zygmunt Golian, ihr Seelenführer – Unsere Bemühungen in der Arbeit, für die sie bereit war, ihr Leben aufzuopfern, beweisen jedoch ihre Heiligkeit. Mehr Informationen über das Leben und Werk von Mutter Teresa Potocka finden Sie hier.

Vom 4. bis 6. Juli findet in Turin ein weiteres Treffen der Mitglieder und Freiwilligen des Vereins der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ aus Italien unter dem Motto „In deinem Erbarmen ist Hoffnung“ statt. Daran nehmen Sr. Emanuela Gemza, Vorsitzende des „Faustinum“-Vereins im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki, sowie Sr. Wincenta Mąka von der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit teil.

Unter diesem Motto finden vom 27. bis 29. Juni im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien für Frauen statt, im Rahmen der Reihe „Mit Faustina im Alltag“. Das Motto dieser geistlichen Übungen ist ein Zitat aus dem Tagebuch der hl. Faustina: „Unter Seinem liebenden Blick gewinnt meine Seele an Kraft und Stärke, wird sich bewusst, dass sie liebt und besonders geliebt wird, und weiß, dass der Allmächtige sie verteidigt“ (Tagebuch, 815). Die Exerzitien werden von Sr. Gaudia Skass aus der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet, die auch Sprecherin ist.
Mehr Informationen: www.faustinum.pl

Am Samstag, den 28. Juni dieses Jahres, findet im Dominikanerkloster in Zvolen das dritte Treffen der Mitglieder und Freiwilligen der Vereinigung der Apostel der Barmherzigkeit Gottes Faustinum aus Tschechien und der Slowakei statt. Das Motto des Treffens lautet: „Barmherzigkeit – gibt es im Leben etwas Wichtigeres?“. Auf dem Programm stehen Vorträge, Erfahrungsaustausch über Gottes Barmherzigkeit und Apostolat, Eucharistie, Zeugnisse und Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament. Das Treffen endet mit dem Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes.

Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Besonderes Anliegen für den Monat Juni: Für den Schutz der Kinder vor Demoralisierung und die notwendigen Gnaden für junge Menschen, damit sie nicht in Versuchung des leichten Glücks geraten, sondern in ihrem Leben Entscheidungen nach Maßgabe der evangelischen Werte treffen.

Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.

Traditionsgemäß wird im Juni während der Abendandachten in den Kirchen in Polen die Herz-Jesu-Litanei gesungen. Ähnliches gilt auch in den Kapellen der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit. Im Heiligtum in Krakau-Lagiewniki finden die Juniandachten in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina täglich um 19.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 18.30 Uhr statt.

Am 22. Juni dieses Jahres werden Sr. Anna Maria und Sr. Norberta aus der Heiligtumsgemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki im Heiligtum Unserer Lieben Frau, der Beschützerin und Königin der Familien, die Botschaft der Barmherzigkeit und das geistliche Erbe der hl. Schwester Faustina verkünden, wie es in ihrem „Tagebuch“ aufgezeichnet ist.

Am 22. Juni dieses Jahres werden Sr. Tobiana und Sr. Maksyma aus der Heiligtumsgemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki in der Kirche Unserer Lieben Frau von der Morgenröte in Chrzanów die Botschaft der Barmherzigkeit und das geistliche Erbe der hl. Schwester Faustina, wie es in ihrem „Tagebuch“ aufgezeichnet ist, mit den Gläubigen dieser Pfarrei während der Sonntagsmessen teilen.

Am 21. Juni dieses Jahres findet im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki das letzte Formungstreffen der Krakauer „Faustinum“-Gemeinschaft vor der Sommerpause statt.

Programm:

  • 13:30 – Rosenkranzgebet – „Faustinum“-Saal
  • 14:10 – Vorträge:
  • 14:10 – Stufe II: ABC des geistlichen Lebens – Sr. Maria Faustyna Ciborowska ISMM – „Faustinum“-Saal
  • 14:10 – Stufe I: Biblischer Zyklus – Sr. M. Emanuela Gemza ISMM – Kapelle der Passion des Herrn
  • 14:40 – Zeit für persönliches Gebet und Reflexion – Kapelle der Passion des Herrn
  • 15:00 – Gebet zur Barmherzigkeitsstunde – Kapelle der Passion des Herrn
  • 15:30 – Eucharistie – Kapelle der Passion des Herrn

16:30 – Begegnung zur Integration – Garten

Der Verein „Faustinum”, der 1996 vom Krakauer Metropolit, Kardinal Franciszek Macharski, als apostolisches Werk der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit gegründet wurde, umfasst Priester, Ordensleute und Laien aus fast 90 Ländern der Welt, die nach dem Vorbild der hl. Schwester Faustina an der Mission der Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit durch das Zeugnis ihres Lebens, ihrer Taten, Worte und Gebets teilnehmen möchten. Die Hauptaufgabe des „Faustinum“ ist die Ausbildung von Aposteln der Barmherzigkeit Gottes, die die Schwestern in mehreren Sprachen durchführen. Mehr Informationen gibt es unter www.faustinum.pl

Am 21. Juni dieses Jahres findet im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki das Jugendtreffen „Łagiewnicka 22“ statt. Es beginnt um 19:00 Uhr in der Kapelle mit dem gnadenreichen Bild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina, geleitet von den Schwestern der Krakauer Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit. Auf dem Programm stehen: ein Vortrag von Sr. Tobiana darüber, dass alles von uns abhängt, wenn es darum geht, Gottes Liebe und Gnade anzunehmen – am Beispiel des Lebens der hl. Faustina; anschließend stille Anbetung und Lobpreis der göttlichen Barmherzigkeit vor dem Allerheiligsten Sakrament sowie ein gemeinsames Agape-Essen mit etwas Leckerem und einer Q&A-Runde.

Am 19. Juni 2025 (Donnerstag) feiert die Kirche  das Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi (Fronleichnam). Die Heiligen Messen im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki werden nach der Sonntagsordnung zelebriert. Am Vormittag findet eine große Fronleichnamsprozession vom Wawel-Schloß zum Altmarkt in Krakau statt und am Nachmittag die Prozessionen in allen Pfarreien. In der Pfarrei in Lagiewniki beginnt die Eucharistische Prozession zu den vier Altären mit der Heiligen Messe um 17.00 Uhr und führt anschließend durch die Schwester-Faustina-Straße in Richtung Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes. In der Basilika endet die Prozession mit dem Lobgesang Te Deum und dem feierlichen Segen. Die Heilige Messe zu Ehren der Barmherzigkeit Gottes durch die Fürsprache der hl. Faustina in allen Anliegen sowie Danksagungen von den Pilgern wird in der Klosterkapelle um 19.00 Uhr zelebriert.

Die heilige Schwester Faustina war von klein auf eine große Verehrerin Jesu im Allerheiligsten Sakrament. Vor Jesus, verborgen in der weißen konsekrierten Hostie, erlebte sie erstmals die Liebe Gottes und hörte innerlich den Ruf zu einem vollkommenen Leben. In ihrer Jugend legte sie vor dem Allerheiligsten ein privates Keuschheitsgelübde ab und verbrachte im Kloster jede freie Minute in der Kapelle vor dem Tabernakel. „Ich will mich nicht so sehr von der Arbeit vereinnahmen lassen, dass ich Gott vergesse“, bekannte sie. „Alle freien Augenblicke verbringe ich zu Füßen des Meisters, verborgen im Allerheiligsten Sakrament. Er unterrichtet mich seit meiner Kindheit“ (TB 82).

„O Herr, ich sehe es klar“, gestand sie Jesus im Gebet, „mein Leben ist von dem Moment an, als meine Seele Dich erkennen konnte, ein ständiger Kampf – und immer heftiger. Jeden Morgen bereite ich mich im Gebet auf den Kampf des ganzen Tages vor, und die heilige Kommunion ist mir die Gewähr für den Sieg – und so geschieht es auch. Ich fürchte den Tag, an dem ich keine Kommunion empfange. Dieses Brot der Starken gibt mir alle Kraft, um dieses Werk zu vollbringen, und ich habe den Mut, alles zu tun, was der Herr verlangt. Der Mut und die Kraft in mir sind nicht meine, sondern die dessen, der in mir wohnt – das ist die Eucharistie“ (TB 91).

Gegen Ende ihres Lebens schrieb sie: „Ich sehe mich so schwach, dass ich ohne die heilige Kommunion ständig fallen würde. Nur die heilige Kommunion hält mich aufrecht, aus ihr schöpfe ich Kraft, in ihr liegt meine Stärke. Ich fürchte die Tage ohne Kommunion. Ich fürchte mich selbst. Jesus, verborgen in der Hostie, ist alles für mich. Aus dem Tabernakel schöpfe ich Kraft, Macht, Mut, Licht; in Zeiten der Bedrängnis finde ich dort Trost. Ich könnte Gott nicht verherrlichen, wenn ich die Eucharistie nicht im Herzen hätte.“

Ihre Liebe zu Jesus im Allerheiligsten Sakrament zeigte sich auch darin, dass sie ihrem Namen „vom Allerheiligsten Sakrament“ hinzufügte und wollte, dass ihr Jahrespatron „Jesus-Eucharistie“ sei. Mehr…

Im Rahmen des Projekts Samaritanka finden vom 13. bis 15. Juni sowie vom 20. bis 22. Juni 2025 Exerzitien für Frauen im diözesanen Exerzitienhaus Fides et Ratio in Schtschutschinsk statt. Der Titel der Exerzitien lautet: „Du machst dir viele Sorgen und Unruhe“ (Lk 10,41). Das Programm umfasst Meditationen über das Wort Gottes, Workshops und Vorträge. Geleitet werden die Exerzitien von: Sr. Anastasis Omelchenko aus der Gemeinschaft in Petropawlowsk der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit, Sr. Kazimiera Wanat, Sr. Madlen Hofmann und Pater Hans Reiner.

Die regelmäßige monatliche Heilige Messe für die Mitglieder und Freiwilligen des Vereins der Apostel der Barmherzigkeit Gottes Faustinum wird am Freitag, den 13. Juni um 15:20 Uhr im Diözesanen Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit im Stadtteil KVP in Košice gefeiert. Anschließend findet um 16:00 Uhr ein Formations­treffen der örtlichen Gruppe im Pfarrhaus statt. Das sechste Treffen in diesem Jahr zum Thema „Mission der Barmherzigkeit der hl. Schwester Faustina“ wird von Sr. Mariela Lengyelová ISMM aus der Košicer Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet.

Seit 2006 werden Heilige Messen für den Verein Faustinum gefeiert. Weitere Informationen über den Verein unter faustinum.pl.

Im Rahmen dieser Reihe finden vom 13. bis 15. Juni im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Gruppenworkshops statt, die sich auf das Thema Selbstannahme im Kontext der Lebensgeschichte, Emotionalität, Körperlichkeit und Spiritualität konzentrieren. Die Teilnehmer arbeiten sowohl individuell als auch in Gruppen unter der Leitung von Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit sowie Monika Guzewicz, Doktorin der Psychologie, Psychotherapeutin, ehemalige Hochschuldozentin und Mitbegründerin des Projekts Godfullness Jesuiten. Veranstalter der Workshops ist der Verein der Apostel der Göttlichen Barmherzigkeit „Faustinum“. Weitere Informationen unter: www.faustinum.pl

Am 11. Juni um 17 Uhr findet im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki, in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina, eine heilige Messe mit folgendem Anliegen statt: Um Gottes Segen und die notwendigen Gnaden für diejenigen, die sich an der Arbeit des „Barmherzigkeitsrosenkranz für die Sterbenden“ beteiligen und das Werk materiell und geistig unterstützen, und um einen glücklichen Tod für die Sterbenden, für die in dem Werk gebetet wird, sowie um die Freude des Himmels für die Verstorbenen.

In diesem Werk unterstützen nicht nur Polen die Sterbenden, sondern auch Menschen aus vielen Ländern der Welt. Allein in diesem Jahr haben sich Menschen aus über 30 Ländern angemeldet, u.a. aus Argentinien, Brasilien, Mexiko, Paraguay, Kolumbien, Venezuela, Kongo, Kenia, Uganda, Singapur, Mauritius, Indien, Burkina Faso, USA, Kanada und auch vielen Ländern Europas, die nicht sehr katholisch sind: Türkei, Belgien, Norwegen, Litauen und Lettland. Die meisten ausländischen Teilnehmer stammen aus Italien, Spanien und Frankreich.

Am 7. Juni dieses Jahres findet in der Kirche Santo Spirito in Sassia in Rom ein weiteres Treffen der Gemeinschaft der „Faustinum“-Vereinigung statt. Thema wird das Vertrauen in der Bibel und im „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina sein. Geleitet wird das Treffen von den Schwestern der römischen Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit sowie Pater Łukasz Brus. Das Thema lautet: „Der Glaube des Thomas“. Das Treffen beginnt um 12:30 Uhr und umfasst: Vorträge, Gebet zur Stunde der Barmherzigkeit und den Barmherzigkeitsrosenkranz, eine heilige Messe um 15:30 Uhr und anschließend einen Gang zum Petersplatz zum Gebet mit dem Heiligen Vater Leo XIV vor Pfingsten.

Das Treffen kann auch über Google Meet mitverfolgt werden.

Am 30. Mai 2025 (Freitag) beginnt in der gesamten Kirche die Novene vor dem Pfingstfest. In den Kapellen der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit wie auch in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki ist die Novene mit der Maiandacht verbunden. Man kann daran auch durch die On-line-Übertragung teilnehmen  und um das Licht sowie um alle Gaben des Heiligen Geistes für sich, für die Kirche und die Welt bitten. Der Heilige Geist ist es, der uns zur vollkommenen Erkenntnis Jesu führt. Er entdeckt vor uns die Tiefe der barmherzigen Liebe Jesus und lehrt uns Seine Gegenwart und Sein Wirken in unserem Alltag zu erkennen. Am letzten Tag der Novene findet im Heiligtum in Lagiewniki eine Nachtanbetung statt.